Der Name der Brücke, die die beiden Partnerstädte Weil am Rhein auf deutscher und Huningue auf französischer Rheinseite miteinander verbindet, leitet sich vom Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz ab, das weniger als 200 Meter von der Brücke entfernt liegt.
Nein, das ist wirklich keine Brücke wie jede andere. Es ist ein Bauwerk der Superlative. Mit einer Stützweite von 230 Meter und einer Gesamtlänge von 248 m ist es die längste freitragende Fußgänger- und Radfahrerbrücke weltweit. Kennzeichnend für die Brücke ist deren markante Bogenkonstruktion, die die starke Verbindung zwischen Frankreich und Deutschland symbolisieren soll.
Kaum zu glauben, dass die in Stahlbauweise errichtete Brücke innerhalb von nur zehn Monaten erbaut wurde. Ihr Gesamtgewicht beträgt über1000 Tonnen. Die Baukosten beliefen sich auf zehn Millionen Euro. Seit ihrer Einweihung am 30. März 2007 wird sie jährlich von mehr als einer Million Fußgängern und Radfahrern genutzt
Mit Preisen überhäuft
Die Dreiländerbrücke wurde seit ihrer Eröffnung am 30. März 2007 mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Brückenbaupreis 2008, der Arthur G. Hayden Medaille als höchste internationale Auszeichnung sowie dem weltweit renommiertesten Ingenieurpreis der International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE), dem Outstanding Structure Award. Stark! Oder?