Foto: Markus Feser
Die Hochfirstschanze im Schwarzwald ist Deutschlands größte Naturschanze und am Wochenende wieder Schauplatz zweier Weltcup-Springen. Einen Unterschied zu diesem Bild gibt es allerdings. Wegen Corona sind keine Zuschauer zugelassen.
Die Hochfirstschanze im Schwarzwald ist Deutschlands größte Naturschanze und am Wochenende wieder Schauplatz zweier Weltcup-Springen. Einen Unterschied zu diesem Bild gibt es allerdings. Wegen Corona sind keine Zuschauer zugelassen.
Foto: Markus Feser

Skisprung-Weltcup im Schwarzwald: Generalprobe für Olympische Spiele

21. Januar 2022
Ja, es ist die Generalprobe für die Olympischen Spiele in Peking. Am Wochenende (21. bis 23. Januar) geht bei zwei Weltcup-Springen in Titisee-Neustadt im Schwarzwald die komplette Skisprung-Weltklasse vom Bakken.

Hochfirstschanze in Top-Zustand

Die Hochfirstschanze hat als Austragungsort von Weltcupskispringen bereits Tradition. In diesem Jahr sprangen die Schwarzwälder mit ihrer Schanze kurzfristig für das japanische Sapporo in die Bresche, das die Veranstaltung absagen musste. Mit einem riesigen Aufwand und dem großartigen Engagement vieler, vieler ehrenamtlicher Helfer wurde die Schanze im Schwarzwald auf Vordermann gebracht. Jetzt dürfen sich die Skispringer aus aller Welt auf eine hervorragend präparierte Hochfirstschanze freuen.

„Maximale Sicherheitsvorkehrungen“

Mit dabei sind neben den Teams der einzelnen Nationen lediglich noch Journalisten und ehrenamtliche Helfer, wobei mit „maximalen Sicherheitsvorkehrungen“ dafür gesorgt werden soll, dass alle das Weltcupwochenende im Schwarzwald gesund überstehen. Bereits im vergangenen Winter hatten die Schwarzwälder ihr Weltcupspringen unter Corona-Bedingungen durchgeführt. Erfolgreich! Es gab keine einzige Infektion. Und die Veranstalter gehen fest davon aus, dass dies auch dieses Mal so der Fall sein wird.

Die Wettkämpfe im Schwarzwald sind die letzten Weltcupspringen, die vor den Olympischen Spielen in Peking stattfinden werden. Insgesamt 17 Nationen haben für die beiden Springen gemeldet. In Titisee-Neustadt geht also so ziemlich alles über die Schanze, was im Skispringer Rang und Namen hat.

Für die deutschen Springer sind die Wettbewerbe in Titisee-Neustadt von erheblicher Bedeutung. Die Springen hier werden nämlich darüber entscheiden, wen der in Titisee-Neustadt lebende Skisprung-Bundestrainer Stefan Hornbacher neben den nominierten Karl Geiger, Markus Eisenbichler und Stephan Leyhdem inzwischen als Wahlschwarzwälder in Hinterzarten lebenden Stephan Leyhe vom SC Willingen, das Team des Deutschen Skiverbandes bei den Olympischen Spielen in China komplettieren wird. Zu vergeben sind noch zwei Plätze, die sich Constantin Schmid (Oberaudorf) Pius Paschke (Kiefersfelden), und Severin Freund (Rastbüchl) und der Olympiasieger von 2018, Andreas Wellinger (Ruhpolding) untereinander ausspringen werden.

Zeitplan der Springen und TV-Übertragungen

Verzichten brauchen die Skisprungfans auf die Wettkämpfe im Schwarzwald dann doch nicht. Sie können zwar nicht vor Ort dabei sein, doch werden die Springen live im Fernsehen übertragen. Und zwar in der ARD und bei Eurosport

Fr., 21.01.2022, 15:50 Uhr Qualifikation
Sa., 22.01.2022, 16:15 Uhr, Einzel

So., 23.01.2022, 14:30 Uhr Qualifikation
So., 23.01.2022, 16:00 Uhr , Einzel

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