Die Bauarbeiten hatten sich nach Angaben der Macher wegen des langen Winters verzögert.
Das Gehege dürfte mit seiner Größe von 30 000 Quadratmetern und seinen elf Großkatzen die größte Raubtieranlage Europas sein und auch auf der ganzen Welt mit zu den größten gehören. Die Tiere sollen hier wie in freier Wildbahn leben können. In der Zwischenzeit träumt man im Schwarzwaldpark sogar schon davon, dass es da vielleicht auch durchaus auch einmal einen Wurf junger Löwen oder Tiger geben könnte.
Zu der Anlage gehören u. a. Seen, eine fünf Meter hohe, behindertengerecht ausgebaute Aussichtsterrasse, von der sich die Tiere ziemlich nah und doch ohne Gefahr beobachten lassen und ein Schauraum für 180 Besucher.
Das neue Raubtiergehege ist der erste und der wichtigste Schritt bei der Neugestaltung des insgesamt rund 46 Hektar großen Schwarzwaldparks, der im vergangenen Jahr von der Unternehmerfamilie Braun übernommen wurde, die unter anderem auch den Steinwasenpark bei Oberried und die Haselhorn-Rodelbahn in Todtnau betreibt. Mittelfristiges Ziel des neuen Eigentümers und der mit Hochdruck vorangetriebenen Bauarbeiten ist es, den Besuchern des Schwarzwaldparks ein richtiges Safari-Erlebnis zu bieten. Auch eine Anlage für Erdmännchen gehört zum „neuen“ Schwarzwaldpark.
Darüber hinaus wird der Park auch mit weiteren spektakulären Einrichtungen aufwarten. Dazu gehört beispielsweise auch ein Freefalltower, der gleichfalls im Sommer in Betrieb gehen und für jede Menge Nervenkitzel sorgen soll.