Wie der Geschäftsführer des Unternehmens, Andreas Schneider, bei der Vorlage des Jahresberichts 2016 sagte, habe das Unternehmen mit Sitz in Freiburg mit einem Umsatz von 163,1 Millionen Euro zwar einen leichten Rückgang um 0,7 Prozent hinnehmen müssen. Dennoch stehe die Molkerei kerngesund da.
Schneider verwies in diesem Zusammenhang auf das schwierige wirtschaftliche Umfeld der Branche. Im Vergleich zur Gesamtentwicklung auf dem Milchmarkt sieht man in Freiburg nämlich sogar richtig gut aus. Die Umsätze der 216 genossenschaftlichen Molkereien, darunter 34 Verarbeitungsbereiche, fielen im vergangenen Jahr nämlich auf rund zwölf Milliarden Euro, was einem Minus von fünf Prozent entspricht. Da nehmen sich die nur 0,7 Prozent Rückgang der Schwarzwaldmilch doch richtig bescheiden aus. Oder?
Die Molkerei, die von über 1100 bäuerlichen Familienbetrieben beliefert wird, ist mit der Auszahlungsleistung die klare Nummer eins in Baden-Württemberg und die Nummer zwei in Deutschland gewesen, so Schneider. Tag für Tag werden in dem Unternehmen rund 600 000 Liter Milch zu über 100 leckeren Milchprodukte veredelt, die weit über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus bekannt und beliebt ist.
Seinen bundesweiten Aufmerksamkeitswert konnte die Schwarzwaldmilch zuletzt auch durch das Haupt- und Trikotsponsoring des Schwarzwälder Fußballbundesligisten SC Freiburg. Beide Seiten sprechen in diesem Zusammenhang von einer Verbindung bei der einfach alles passe.