Foto: qu-int.gmbh
Der Schwarzwald bietet jede Menge und zieht immer mehr Menschen in seinen Bann. Unser Bild entstand im Nationalpark Schwarzwald
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Schwarzwald-Tourismus: Freude übers beste erste Halbjahr aller Zeiten

14. August 2018

Der Schwarzwald brummt. Und wie! Seit 2013 purzeln bei den Gäste- und Übernachtungszahlen Jahr für Jahr die Rekorde.  Und auch 2018 ist man schon wieder auf Rekordjagd: In den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 wurden wieder alle Rekorde gebrochen, die bisherigen Rekordzahlen des ersten Halbjahres des vergangenen Jahres übertroffen. Und das deutlich!

Im Zeitraum Januar bis einschließlich Juni 2018 kamen nach Feststellung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg in den Beherbergungsbetrieben mit 10 und mehr Betten oder Stellplätzen insgesamt über 3,873 Millionen Gäste im Schwarzwald an. Das entspricht einem Zuwachs von starken 5.1 Prozent. Damit liegt der Schwarzwald bei den Ankünften knapp über dem Durchschnitt des Landes Baden-Württemberg, wo es ebenfalls deutlich aufwärts ging. Im Schnitt um 5,0 Prozentpunkte auf nunmehr rund 10, 311, Millionen. Dies bedeutet, dass in Baden-Württemberg fast jeder vierte Gast seinen Urlaub im Schwarzwald verbringt.

Auch bei den Übernachtungszahlen könnte der Schwarzwald noch einmal kräftig zulegen. Und zwar um 3,1 Prozent auf nunmehr 9 898,6. Landesweit wurden rund 24, 844 Millionen Übernachtungen registriert, was einem Plus von 4,3 Prozent entspricht.

Punkten konnte der Schwarzwald auch beim Anteil der ausländischen Gäste. Hier konnte bei den Gästeankünften mit einem starken Plus von 6,6 Prozent mit 1,031 Millionen die Millionengrenze geknackt werden.

Zum Schluss noch ein kleiner Blick auf die Tourismusgebiete im Schwarzwald. Die meisten Gäste werden mit 1,554 Millionen Gästeankünfte nach wie vor im Südlichen Schwarzwald gezählt. Hier lag das Plus bei den Gästeankünften bei 3,4 Prozent, bei den Übernachtungszahlen legte man um 2,1 auf 4,367 Millionen zu. Im Nördlichen Schwarzwald wurden 1,277 Millionen Gästeankünfte (+3,8%) und 3,015 Millionen (+2,1%) Übernachtungen gezählt.

Die prozentual größten Zuwächse gab es in der Region Mittlerer Schwarzwald, dessen 1,043 Millionen Gästeankünfte ein stolzes Plus von 9,4 Prozent im Vergleichszeitraum bedeuten.  Auch bei der Zahl der Übernachtungen liegt der Mittlere Schwarzwald mit einem Zuwachs von 5,9 Prozent über dem Schnitt und bringt es nunmehr auf 2,517 Millionen.

Ein Grund zum Feiern hat man übrigens in Freiburg. Dessen Zuwachsraten liegen weit über dem Durchschnitt. Im ersten Halbjahr kamen hier rund 382,200 Gäste, was einem stolzen Plus von 14 Prozent entspricht. Bei den Übernachtungszahlen ist das Plus mit 14,8 Prozent sogar noch größer. Insgesamt wurden 730,500 Übernachtungen gezählt.

Überdurchschnittlich zulegen konnte auch ein weiterer Stadtkreis: Baden-Baden. Deren Gästeankünfte kletterten um 11,9 Prozent auf 205.100 und bei den Übernachtungszahlen lag das prozentuale Plus bei 6,4 Prozent. Damit kletterte die Zahl der Übernachtungen auf 454.200.

Bei den Landkreisen verzeichnete der Ortenaukreis den höchsten Zuwachs bei den Gästeankünften und verteidigte damit seine Position als der Landkreis mit den meisten Gästeankünften im Schwarzwald eindrucksvoll, wobei hier natürlich der im Kreis beheimatete Europapark in Rust en wesentlicher Faktor darstellt. Der Ortenaukreis legte in den ersten sechs Monaten bei den Ankünften um 11,4 Prozent auf 763.200 zu. Die Zahl der Übernachtungen kletterte um 7,9 Prozent auf 1, 619 Millionen.

Die eindeutig meisten Übernachtungen werden übrigens nach wie vor im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald mit 2,176 Millionen gezählt, obwohl der Kreis hinter dem Ortenaukreis mit 638.190 weniger Gästeankünfte hat. Dafür bleiben die Gäste dort länger.

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