Foto: Liftverbund Feldberg/Baschi Bender
Foto: Liftverbund Feldberg/Baschi Bender

Schwarzwald rüstet sich für Wintersportsaison

26. Oktober 2018

Wenn die Wetterprognosen eintreffen, wird in den höheren Lagen des Schwarzwalds am Wochenende der erste Schnee fallen. Die weiße Pracht soll allerdings den Vorhersagen nach noch nicht lange halten. Nichtsdestotrotz rüstet man in den Skigebieten des Schwarzwalds für die bevorstehende Skisaison.

Auf dem Feldberg läuft die Feldbergbahn aber zunächst noch bis zum 4. November im Sommerbetrieb. Einen Tag später wird dann damit begonnen, die im Sommer genutzten Gondeln gegen die Sechser-Sessel auszutauschen, die dann die Skifahrer nach oben bringen werden. Bis Anfang Dezember soll dann die Umrüstung auf den Winterbetrieb abgeschlossen sein. Wenn das Wetter mitspielen sollte, soll dann auch die Skisaison beginnen, wobei kleinere Sesselbahnen und Lifte bei entsprechender Schneelage auch schon früher genutzt werden könnten. Im vergangenen Jahr fiel der erste Schnee auf dem Feldberg übrigens am 23.Oktober, die ersten Lifte gingen Ende November in Betrieb.

Der Vorverkauf für den neuen Schwarzwald Skipass hat bereits begonnen. Mit der Saisonkarte 2018/2019 können die 8 Skigebiete des Liftverbunds Feldberg sowie mehr als 80 Skilifte mit 100 Pistenkilometern im gesamten Südschwarzwald genutzt werden. Die Karte gilt neben dem Skigebiet Feldberg auch noch für die Skigebiete Altglashütten, Belchenbahn, Menzenschwand, Muggenbrunn, Notschrei, Stollenbach und Todtnauberg. Frühbucher haben noch bis zum 15. Dezember die Gelegenheit, sich den Schwarzwald Skipass zum vergünstigten Tarif von 360 Euro zu sichern. Für Kinder, Jugendliche und Familien gibt es Ermäßigungen.

Aber auch in den anderen Skigebieten macht man sich fit für den Winter. Wie zum Beispiel in Schönwald oder Schonach, den bekanntesten Wintersportorten des Mittleren Schwarzwalds.

„Lift bei Fuß“ steht man auch im Nordschwarzwald, wo man in den Gebieten an der Schwarzwaldhochstraße auf einen super Winter hofft. Auch hier bringt man in diesen Tagen die Anlagen auf Vordermann. Neues gibt es da vom Skihang Unterstmatt, wo für die Beschneiung ein neuer, großer Wasserspeicher angelegt wurde, mit dessen Hilfe der Skihang bei Temperaturen um minus 5 Grad in zwei Tagen mit Kunstschnee befahrbar gemacht werden könnte. Damit hat der Hang jetzt ähnlich gute Voraussetzungen wie das Seibelseck.

Dort kann man das für die Erzeugung des Kunstschnees notwendige Wasser aus dem Mummelsee entnehmen. Im vergangenen Jahr konnte man am Seibelseck den Lift übrigens119 Tage nutzen. So viel wie nie zuvor in der Geschichte! Ob‘s in diesem Jahr wieder ähnlich gut wird? Die Liftbesitzer und die Wintersportfans hätten sicher nichts dagegen.

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