Die Wahl zum schönsten Wanderweg ist die begehrteste Auszeichnung, die in Deutschland Jahr für Jahr für Wanderwege vergeben wird und bei der der Schwarzwald, einer der beliebtesten Wanderregionen Deutschlands, in den vergangenen Jahren häufig auf dem Treppchen gestanden hat. Gleich mehrfach sogar ganz oben.
In diesem Jahr sind für den Schwarzwald mit dem „Genießerpfad Hahn und Henne“ (Zell a. H.) und dem Kappelrodecker Hexensteig bei den Eintagestouren sowie mit demALBTAL.Abenteuer.Track (Bad Herrenalb) wieder gleich drei Wanderwege im großen Finale um den „Schönsten Wanderweg 2022“ im Rennen. Klar, dass die drei Wanderwege aus dem Schwarzwald auf Ihre Unterstützung, auf Ihre Stimme setzen.
So können Sie abstimmen
Für die Wahl hat das Wandermagazin ein Online-Wahlstudio eingerichtet. In der Kategorie Eintagestouren stehen insgesamt 15 Wanderwege zur Wahl, während es bei den Kategorie Mehrtagestouren zehn sind. Unter allen, die ihre Stimme abgeben, werden monatlich attraktive Preise verlost. Abgestimmt werden kann bis zum 30. Juni 2022. Das Wahlstudio finden Sie unter www.wandermagazin.de/wahlstudio.
Die Kandidaten aus dem Schwarzwald
GENIESSERPFAD HAHN UND HENNE: Auf 14 Kilometern schönste Schwarzwälder Kultur- und Naturlandschaft genießen.
Wer kennt sie nicht, die leuchtend grün-gelben Tassen, Teller und Eierbecher mit Schwarzwald-Hahn und Schwarzwald-Henne? Das sympathische Hühnerpaar der Zeller Keramik Manufaktur begleitet Sie nun auch auf der rund 14 Kilometer langen „Hahn-und-Henne-Runde“ rund um das Hinterhambachtal in Zell am Harmersbach. Auf diesem Genießerpfad zeigt sich eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch: Inmitten von Obstbaumwiesen, Feldern und Weiden liegen stattliche Bauernhöfe und die waldigen Bergkuppen scheinen zum Greifen nah.
An grandiosen Aussichtspunkten verlocken Bänke und Rastplätze im Hahn-und-Henne-Look zum Verweilen oder Picknicken. Oder man genießt auf einer Liegebank den Ausblick über den Schwarzwald bis hin zu den Vogesen. Da ist man dem Himmel doch gleich viel näher. Auf circa halber Wegstrecke liegt das liebevoll restaurierte, historische Gasthaus „Vogt auf Mühlstein“ aus dem Jahre 1774 und bietet mit seinen regionalen Gerichten eine ganz besondere Einkehrmöglichkeit.
Wer noch nicht genug geschlemmt hat, dem verhilft die Besenwirtschaft Oberburehof circa 2 km vor dem Ziel, bei regionalem Vesper oder Datschkuchen zu einem weiteren Gaumenglück. Ausklingen lassen kann man die Wanderung kurz vor dem Ziel mit einem letzten Aussichtsgenuss vom Eckwald-Pavillon.
Highlights am Weg: Viele herrliche Aussichten über den Schwarzwald (bei guter Sicht bis zu den Vogesen); Historisches Gasthaus Vogt auf Mühlstein“ direkt am Weg; Grillstelle mit Wassertretstelle direkt am Weg; Themenmöblierung des Weges mit Hahn und Henne angelehnt an das bekannte Dekor der Zeller Keramikmanufaktur; Straußenwirtschaft Oberburehof mit selbst hergestellten Produkten; zwei Rastplätze mit Themenmöblierung und zusätzlicher aus Holz gefertigter Schnapsstation.
KAPPELRODECKER HEXENSTEIG: Erlebt auf dem Qualitätswanderweg mystische Wälder, atemberaubende Weitsichten und geheimnisvolle Sagen.
Nehmt Platz auf dem „Hexensessel“ mit Blick auf Schloss Rodeck und erfahrt mehr über die Sage der Hex‘ vom Dasenstein. Durchwandert den urigen „Hexenwald“ auf der Suche nach dem „weißgekleideten Mädchen“. Macht Rast am „Hexentanzplatz“, zu dem die Hexe des Nachts auf dem von ihr zum Pferd verwandelten Knecht ritt. Ruht aus nach vollendeter Wandersmüh‘ auf dem „Hexenbänkle“ und stellt Euch bei einem feinen selbstgebrannten Edelobstwässerle die Frage, ob es sie nicht doch noch gibt, die Hexen im Achertal?
Ein besonderes Highlight: Das Zusammentreffen mit dem beliebten Lautenbacher Hexensteig beim Simmersbacher Kreuz.
Highlights am Weg: Sagentafeln zum Thema Hexen, Rastplätze zum Thema Hexen, schöne Weitsichten, reiche Weinberge, dunkle Wälder, Schloss Rodeck, Schnaps- und Getränkebrunnen am Wegesrand
ALBTAL.ABENTEUER.TRACK – Der Weg durch die Wildnis im Schwarzwald
Beim ALBTAL.Abenteuer.Track (Bad Herrenalb) geht es nicht um das klassische Wandern, sondern um das Naturerlebnis. Deutschlands erste Crosswander-Tour verspricht echtes Outdoorfeeling! Der ALBTAL.Abenteuer.Track der Weg durch die Wildnis im Schwarzwald
Matsch, querliegende Bäume und Äste, Stolpersteine und holprige Passagen sind Teil des Erlebnis-Konzepts. Der Weg ist nicht immer als Weg zu erkennen. Er gleicht eher einem Trampelpfad, den die Rehe hinterlassen haben. Einer schmalen Schneise durch die Natur, die demnächst wieder zuwächst. Nur die weiße Markierung an den Bäumen hilft bei der Orientierung: Drei aufgesprühte Bäume sind das Symbol, das die Abenteuerlustigen leitet. Ansonsten klettern sie über umgestürzte Bäume, dicke Granit- und Buntsandsteinbrocken, Farne und Totholzreste, die den Weg säumen.
Der ALBTAL.Abenteuer.Track ist auch ein Weg für die junge Zielgruppe, die gerne „querwaldein“ läuft und von Trekking statt von Wandern spricht. Im Albtal kommen sie nun auf ihre Kosten. Dies auf einem zweimal 24 Kilometer langen Wandervergnügen, das mitten durch den Wald verläuft. Jeweils ca. 1.000 Höhenmeter gilt es dabei zu bewältigen, manche Passagen sind so steil und unwegsam, dass es dafür eine Seilsicherung braucht.
Etappe 1 ist das Premium-Stück der Crosswander-Tour. Kreuz und quer geht es durch die Landschaft, die unendlich zu sein scheint. Der Wanderer staunt, wie ausgedehnt die Wälder im südlichen Albtal sind und wie ursprünglich die Natur hier geblieben ist. Riesige Blockhalden säumen den Weg an der Teufelsmühle, als ob ein Riese Murmeln mit dem Geröll gespielt hätte. Die Teufelsmühle ist eine der wenigen Einkehrstationen auf dem Track. Wer in der Natur unterwegs ist, muss in aller Regel für seine Verpflegung selbst sorgen. Die Teufelsmühle ist auch ein grandioser Aussichtspunkt, ein landschaftliches Highlight in über 900 Meter Höhe. Von dort geht es allmählich wieder zurück zum Bahnhof Bad Herrenalb, dem Start- und Zielpunkt des ALBTAL.Abenteuer.Tracks. Die erste Etappe kann aber auch abgekürzt werden: eine familientaugliche Variante mit 15 statt 24 Kilometern und 700 statt 1.000 Höhenmeter.
Die zweite Etappe führt von Bad Herrenalb bis zum Bahnhof Marxzell. Die Nordroute, die nicht ganz so wild ist, aber ideal als Verlängerung genutzt werden kann. Für all die, die vom Abenteuer.Albtal einfach nicht genug kriegen können.
Highlights am Weg: Teufelsmühle, Albquelle, Aussichtsliegen am Hahnenfalzweg, Kurhaus Parkrestaurant, Falkensteinfelsen, Bernsteinfelsen, Spitzhütte Bernbach