Für die neue Rangfolge ist eine Gebietserweiterung des Naturparks Mitte/Nord verantwortlich. Acht Gemeinden und Städte hatten den Wunsch geäußert neu in den Naturpark aufgenommen zu werden. Dem wird jetzt stattgegeben. Dazu zählen Aichhalden, Dunningen, Fluorn-Winzeln und Oberndorf am Neckar (Landkreis Rottweil), Niefern-Öschelbronn (Enzkreis), Renchen (Ortenaukreis) und Sinzheim (Landkreis Rastatt) sowie die Stadt Karlsruhe mit ihren Höhenstadtteilen (Durlach, Hohenwettersbach, Grünwettersbach, Stupferich und Wolfartsweier). Bei weiteren 14 Kommunen, die bereits Naturparkmitglied sind, kommen Teilflächen zur Naturparkkulisse hinzu.

Damit wächst der zwischen Karlsruhe und Pforzheim im Norden und Lahr und Rottweil im Süden gelegene Naturpark um 46.000 auf insgesamt 420.000 Hektar an Er zieht so am Naturpark Südschwarzwald vorbei, der bisher mit seinem 394.000 Hektar die Spitzenposition in Deutschland einnahm.

„Ich freue mich sehr, dass unsere Naturparkfamilie wächst. Gemeinsam mit unseren neuen Mitgliedsgemeinden und -städten werden wir auch in den Randbereichen des Schwarzwalds innovative und attraktive Angebote und Projekte auf die Beine stellen“, ist sich der Naturpark-Geschäftsführer des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord Karl-Heinz Dunker sicher

Als Förderinstrument des ländlichen Raums unterstützen der Naturpark öffentliche und private Vorhabenaus den verschiedensten Bereichen –von Erlebnispfaden über Einrichtungen bis hin zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur oder der Vermarktung regionaler Produkte. Besonders bekannt sind in diesem Zusammenhang im Schwarzwald beispielsweise die Naturparkmärkte und die Naturparkwirte in den beiden Naturparks.