Sieben Trekking-Camps gibt es bereits im Nordschwarzwald zwischen Baden-Baden, Baiersbronn und Freudenstadt, im Südschwarzwald befinden sich drei Camps entlang des Alb- und Schluchtensteigs im Landkreis Waldshut. Alle liegen abseits der Ortschaften, sind nur zu Fuß zu erreichen und bieten Platz für drei kleine Zelte, eine Feuerstelle und eine Komposttoilette. Längerfristiges Ziel ist es, das Netz an Trekking-Camps immer engmaschiger über den gesamten Schwarzwald zu knüpfen.
„Die Trekkings-Camps bieten authentische Naturerlebnisse, ohne die teils empfindliche Flora und Fauna des Schwarzwaldes zu belasten“, erklärt Roland Schöttle, Geschäftsführer des Naturparks Südschwarzwald. „Gerade in Corona-Zeiten waren unkontrolliertes Querfeldein-Wandern und wildes Campen im Wald eine echte Belastung für die Natur. Dank der Camps werden die Wandernden in verträgliche Bahnen gelenkt und über die Initiative bewusst darüber informiert, wie sie wildtierverträglich in der Natur unterwegs sein können.“
Die Trekking-Camps erfreuen sich stetig wachsender Beliebtheit und sind immer schnell ausgebucht, vor allem an Wochenenden und in den Ferien. Da vor Ort für eine Zeltübernachtung in der Natur nur die nötigste Infrastruktur und minimaler Komfort bereitgestellt werden, müssen Ausrüstung, Verpflegung und Wasser selbst mitgebracht werden.
Die Übernachtung in einem Camp ist nur nach vorheriger Buchung möglich. Pro Zelt kostet die Übernachtung in einem der Camps zwölf Euro – maximal drei Personen pro Zelt sind erlaubt. Gefunden werden können die Camps mit Hilfe der sogenannten „letzten Meile“, einer Wegbeschreibung inklusive GPS-Koordinaten, die Wandernde mit ihrer Buchung erhalten.
Weitere Infos und die Buchungsplattform finden sich unter www.trekking-schwarzwald.de.