Genauer gesagt aus der schmucken Zähringerstädtchen Bräunlingen im Schwarzwald-Baar-Kreis. Dort wurde er 1820 geboren.
Widmann war ein Mann, der zu seiner Zeit in der „Musikszene“ einen großen Ruf genoss. Er verfasste mehrere musiktheoretische Schriften, war Herausgeber von Musik barocker Meister und wirkte vor allem auch als Liederkomponist.
Dabei entstand auch das bereits erwähnte „Klingelingeling“, wobei der Bräunlinger den von Karl Enslin stammenden Text vertonte. Bis heute hat das Lied seinen Platz in der „Hitparade“ der deutschen Weihnachtslieder behauptet und ist insbesondere bei Kindern überaus beliebt. Widmann starb im Alter von 90 Jahren in Frankfurt, wo er zuletzt gewirkt hatte.
Für alle die nicht ganz so textsicher sein sollten, hier wenigstens die erste Strophe des dreistrophigen Liedes.
Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling!
Lasst mich ein, ihr Kinder,
ist so kalt der Winter,
öffnet mir die Türen,
lasst mich nicht erfrieren.
Kling, Glöckchen, klingelingeling,
kling, Glöckchen, kling!
Natürlich können Sie sich das Lied auch anhören. In diesem Fall wird es von Helene Fischer gesungen. Einfach mal reinhören: