Zum Inhalt: Der Schwarzwald im Kältewinter des Jahres 1946. Der 16-jährige Peter ist blind und zusammen mit seinem Vater Heiner, einem ehemaligen SS-Offizier, auf der Flucht vor den Alliierten. Sie reisen gemeinsam mit dem schwer verwundeten Soldaten Karl, der sie sicher über die schweizerische Grenze bringen soll, aber unterwegs seiner Verwundung erliegt. Daraufhin bringen Vater und Sohn den Toten zu dessen Familie, die auf einem abgelegenen Bauernhof im Schwarzwald lebt, darauf hoffend, dass Karls Vater Wilhelm das Versprechen seines toten Sohnes stellvertretend einlösen wird. Ein Schneesturm zwingt sie dazu, auf dem Hof auszuharren, was eine Reihe von schicksalhaften Ereignissen nach sich zieht.
Ein eindrucksvoller Film, der vom Reifungsprozess eines blinden Jungen inmitten der Verlorenheit der Nachkriegszeit erzählt.
Im Schwarzwald ist „Schneeblind“ u.a. in Freiburg, Baden-Baden, Titisee-Neustadt, Kehl, Schramberg und Triberg zu sehen.