Ryanair setzt auf den FKB
Ryanair ist längst der wichtigste Partner des FKB. Bereits 2023 hatte die Airline ihre Flotte von zwei auf drei Flugzeuge am Standort erhöht, jetzt folgt der nächste Schritt. Mit der Stationierung eines vierten Jets soll vor allem die Frequenz auf beliebten Strecken wie nach Mallorca steigen. Gleichzeitig sind fünf neue Verbindungen geplant. Insgesamt plant Ryanair an deutschen Regionalflughäfen 800.000 zusätzliche Sitzplätze sowie 14 neue Strecken.
Warum der FKB so attraktiv ist
Für Ryanair punktet der FKB mit einer Kombination aus günstigen Gebühren und strategischer Lage. Mit einem Einzugsgebiet von 17 Millionen Menschen – darunter viele aus dem benachbarten Frankreich – bietet der Flughafen großes Potenzial. Zudem ist der Standort auf die Bedürfnisse von Low-Cost-Airlines optimal abgestimmt.
Regionalflughäfen boomen, Großflughäfen verlieren
Während Regionalflughäfen wie der FKB Rekorde feiern, stehen große deutsche Airports wie Berlin, Hamburg oder Stuttgart unter Druck. Hohe Luftverkehrs- und Sicherheitsabgaben machen diese Standorte für Billigfluggesellschaften zunehmend unattraktiv. Ryanair konzentriert sich daher verstärkt auf kosteneffiziente Regionalflughäfen und reduziert die Präsenz an größeren Flughäfen.
Impuls für die Region
Die Erfolge des FKB haben positive Auswirkungen auf die gesamte Region. Mehr Verbindungen fördern den Tourismus, stärken die Wirtschaft und schaffen Arbeitsplätze. Neben Ryanair fliegen auch Airlines wie Eurowings und Wizzair den FKB an, wenn auch nicht in vergleichbarer Größenordnung. Der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden beweist damit, dass kleinere Standorte großes Wachstumspotenzial haben und im Wettbewerb mit den Großen punkten können.