Über zwei Millionen Besucher pilgern jährlich zu den tosenden Wassermassen des Rheins bei Schaffhausen in der Schweiz. Der Wasserfall gehört damit zu den beliebtesten Ausflugszielen unseres Nachbarlands. Auf einer Breite von 150 Metern stürzen im Schnitt rund 700.000 Liter Wasser pro Sekunde 23 Meter in die Tiefe. Im Jahr 1965 wurden sogar 1,25 Millionen Liter gemessen. Die derzeitige Wassermenge dürfte etwa zwischendrin liegen. Ein faszinierendes, brodelndes Naturschauspiel. Entstanden ist der Rheinfall übrigens vor über 15.000 Jahren. Als der Rhein durch eiszeitliche Erdbewegungen in ein neues Flussbett gedrängt. An der Grenze von hartem Kalk zu weichem Schotter entstand der Rheinfall.
Zwei Rundwege um das brodelnde Schauspiel
Den Wasserfall lernen Sie am besten auf zwei Rundwegen kennen. Es gibt einen kleinen und einen großen. Der kleine ist ein Spaziergang von rund einer Stunde, der große dauert deren zwei und führt an weiteren herrlichen Aussichtspunkten und Attraktionen vorbei.
Ausgangspunkt ist jeweils das Schloss Laufen, das majestätisch über dem tosenden Wasserfall thront. Auf keinen Fall sollten Sie die Aussichtsplattform gleich unterhalb des Schlosses verpassen Die ist den Eintritt wert. Hier sind Sie dem Rheinfall richtig nahe, spüren dessen Gischt. Fantastisch.
Schloss Laufen märchenhaft beleuchtet
Doch es sind nicht nur die Wassermassen, die den Wasserfall in diesen Tagen zu einem ganz besonderen Erlebnis machen. Noch bis einschließlich 21. Januar ist das Schloss, das übrigens ein ausgezeichnetes Restaurant mit sensationeller Aussicht beherbergt, beleuchtet.
Was für ein märchenhafter Anblick. Fantastisch. Da lohnt es sich jedenfalls bis zum Einbruch der Dunkelheit zu bleiben
Mehr Infos gibt es unter https://rheinfall.ch/de/ und https://www.schlosslaufen.ch/de/rheinfall/