Foto: © Landesmuseum Württemberg, Stuttgart, Foto: H. Zwietasc
Foto: © Landesmuseum Württemberg, Stuttgart, Foto: H. Zwietasc

Räuber Hotzenplotz hält Einzug im Schloss

19. September 2020

Gefährlich bewaffnet mit sieben Messern, scharf auf Gold und Großmutters Kaffeemühle – das ist einer der beliebtesten Helden der deutschen Kinderliteratur. Na klar, da kann es sich ja nur um Räuber Hotzenplotz handeln. Jetzt erobert er sogar das Karlsruher Schloss.

Preisgekrönte Ausstellung

In einer liebevoll inszenierten Mitmachausstellung zum „Räuber Hotzenplotz“ im Badischen Landesmuseum wird es vom 24. Oktober bis 25. April 2021 nun ein Wiedersehen mit den populären Figuren Otfried Preußlers: Kasperl und Seppel, der Großmutter, Petrosilius Zwackelmann sowie Oberwachtmeister Dimpfelmoser. Der Spaß für die ganze Familie ist sogar preisgekrönt: Für die Hotzenplotz-Ausstellung erhielten die Gestalter Bernotat & Co den German Design Award 2020 in der Kategorie Fair & Exhibition.

In der Ausstellung „Räuber Hotzenplotz“ tauchen Groß und Klein in Otfried Preußlers Kinderbuchklassiker ein: Auf den Fersen des beliebten Schurken unterstützen sie Wachtmeister Dimpfelmoser und erleben die Abenteuer von Kasperl und Seppel hautnah.

Es gilt, eine Goldkiste zusammen zu puzzeln, Sandspuren zu folgen und eine eigene Höhle zu bauen, einen magischen Spiegel auszuprobieren, kreativ mit Wörtern zu jonglieren oder selbst Theater zu spielen. Dabei bewegen sich die Kinder in stimmungsvoll eingerichteten Räumen: Sie besuchen Großmutters Küche und streunen durch den Wald.

In der Höhle des Räubers

Auf ihrem Weg durch die Geschichte machen sie auch einen Abstecher in die Höhle des Räubers Hotzenplotz und in das Studierzimmer des Zauberers Petrosilius Zwackelmann. Richtig aufregend wird es dann in der Küche des Zauberers und im Unkenkeller …

„Der Räuber Hotzenplotz“ Band I, illustriert von F. J. Tripp, koloriert von M. Weber, Thienemann-Esslinger Verlag © F. J. Tripp, M. Weber, Thienemann Verlag
„Der Räuber Hotzenplotz“ Band I, illustriert von F. J. Tripp, koloriert von M. Weber, Thienemann-Esslinger Verlag © F. J. Tripp, M. Weber, Thienemann Verlag

Die 1962 erstmals erschienene Geschichte vom Räuber Hotzenplotz wurde inzwischen in 38 Sprachen übersetzt und ist weltweit berühmt. Wesentlich zum Erfolg des Kinderbuchs trugen die Illustrationen von Franz J. Tripp bei, die 2012 von Mathias Weber koloriert wurden. Diese märchenhafte Bilderwelt des Buches wurde für die Ausstellung detailgetreu ins Räumliche übertragen und mit zahlreichen Mitmachstationen zum Spielen und Entdecken ausgestattet.

Zudem können Eltern und Großeltern in einem eigenen kleinen Museumsraum in der Ausstellung der Frage nachgehen, wie Otfried Preußlers einfache und doch raffinierte Geschichten einst entstanden sind – und welchen Anteil daran die Kinder selbst haben.

Die Ausstellung „Räuber Hotzenplotz“ wurde vom Kindermuseum Junges Schloss im Landesmuseum Württemberg entwickelt und entstand in Kooperation mit dem Thienemann-Esslinger Verlag.

Weitere Infos unter www.landesmuseum.de/hotzenplotz

 

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