Der Tourismusexperte wird seine Arbeit voraussichtlich zu Beginn des Jahres 2023 aufnehmen. Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest. Schreib tritt die Nachfolge von Thorsten Rudolph an, der das Unternehmen mit Ablauf seines derzeitigen Vertrages nach 14 Jahren verlassen wird.
Dem künftigen Chef der Ferienregion Hochschwarzwald eilt ein glänzender Ruf voraus. Der 47-jährige Diplom-Betriebswirt ist seit 2008 Tourismusdirektor der Baiersbronn Touristik sowie zusätzlich Geschäftsführer der Nationalparkregion Schwarzwald GmbH und der Schwarzwald Plus GmbH. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Hochschwarzwald Tourismus GmbH, der Lenzkircher Bürgermeister Andreas Graf, betonte, dass sich der Aufsichtsrat in einem langen und intensiven Auswahlprozess unter einem großen und hochqualifizierten Bewerberfeld für Schreib entschieden habe. Man sei überzeugt, dass dieser die erfolgreiche Arbeit von Thorsten Rudolph weiterführen kann.“ Rudolph war seit Gründung des Unternehmens am 1. Januar 2009 dessen Geschäftsführer.
21 Gemeinden und über 4 Millionen Übernachtungen
Zur Hochschwarzwald Tourismus GmbH gehören die 21 Gemeinden Breitnau, Eisenbach, Feldberg, Friedenweiler, Furtwangen, Häusern, Hinterzarten, Lenzkirch, Löffingen, Rothauser Land (Grafenzhausen, Ühlingen-Birkendorf), Schluchsee, St. Blasien, St. Georgen, St. Märgen, St. Peter, Schonach, Schönwald, Titisee-Neustadt, Todtmoos und die Bergwelt Todtnau. Bei der Hochschwarzwald Tourismus GmbH sind 110 Mitarbeiter:innen beschäftigt. Die verzeichnete vor Beginn der Corona-Pandemie mehr als 4 Millionen Übernachtungen pro Jahr
Bedauern und Verständnis in Baiersbronn.
In einer ersten Reaktion bedauerte der Baiersbronner Bürgermeister Michael Ruf den Weggang Schreibs, der in Baiersbronn viele Entwicklungen angestoßen und umgesetzt habe. Gleichzeitig zeigte er aber auch Verständnis für dessen Entscheidung, mit der sich für ihn neue berufliche Perspektiven eröffnen. In einem Gespräch mit dem Schwarzwälder Bote sagte er, dass man sich vor dem Hintergrund der bevorstehenden Aufgaben schnellstmöglich um eine Nachfolgebesetzung kümmern werde. Dafür bleibe bis zum Weggang Schreibs zum Jahresende noch genügend Zeit.