Mmmhhh, wie das schmeckt!
Im Badischen heißen sie „Straußen“ oder „Straußi“, im Württembergischen „Besenwirtschaft“ oder „Besi“ – gemeint ist dabei das Gleiche. Es sind die urigen Wirtschaften der Winzer im Ländle, die Jahr für Jahr im Frühjahr und im Herbst für einige Wochen ihre Türen öffnen und ihre Gäste mit regionalen Spezialitäten und selbst erzeugtem Wein verwöhnen.
Auch in der Ferienregion Schwarzwald mit seinen Weinanbaugebieten Kaiserstuhl/Tuniberg, Markgräflerland, Breisgau und Ortenau sind jetzt wieder viele Straußen geöffnet. Insgesamt sind es alleine rund 100 freuen sich alleine in Südbaden auf die Gäste.
Wo eine Strauße oder Besenwirtschaft geöffnet ist, sieht man an den geschmückten, bunten Reisigbesen, die die Winzer rausstellen. Oft stehen sie auch schon am Ortseingang, als Zeichen dafür, dass es in der Gemeinde eine Strauße gibt. Der Besen wird Sie sicher zum Ziel führen.
Ein Muss für Schwarzwald-Urlauber und Einheimische
Also rein ins kulinarische Vergnügen, genießen Sie den hauseigenen Wein oder die feinen Obstbrände und die ausschließlich regionalen Spezialitäten wie Bibeleskäs, Brägele, Badischer Wurstsalat, Schinkenbrettle, Burevesper, Flamm- oder Zwiebelkuchen und manche mehr. Jeder kommt da auf seine Kosten. Freuen sich über die lukullischen Genüsse und die urige Atmosphäre, die die Straußenwirtschaften ausstrahlen. Nicht selten sind es Scheunen, die für den Wirtschaftsbetrieb genutzt werden.
Eine Übersicht über zahlreiche Straußenwirtschaften finden Sie z. B. unter www.schwarzwald-tourismus.info.
Hervorragend ist auch die Straußenführer-App der Badischen Zeitung. Viele Straußenwirtschaften haben auf den Lockdown reagiert und ihre Öffnungszeiten angepasst oder verlangen eine Reservierung. Die Redaktion der Zeitung hat rund 90 Straußenwirtschaften von Baden-Baden bis an den Hochrhein telefonisch und per E-Mail kontaktiert und die aktuellen Öffnungszeiten recherchiert.
Infos zu der App unter www.badische-zeitung.de