Schwarzwald aktuell
Foto: Von Bodo Kubrak - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=79272138
Stellte am 6. April einen neuen Hitzerekord auf: das schmucke Ohlsbach im Ortenaukreis.
Stellte am 6. April einen neuen Hitzerekord auf: das schmucke Ohlsbach im Ortenaukreis.
Foto: Von Bodo Kubrak – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=79272138

Neuer deutscher Hitzerekord: Ohlsbacher Sonne stellt alle in den Schatten

8. April 2024
Hochsommer im frühen Frühling! Für den vergangenen Samstag, 6. April, galt das ganz sicher. Dabei stellte ein Ort in Deutschland alle anderen in den Schatten: die baden-württembergische Gemeinde Ohlsbach im Ortenaukreis. Hier wurde nämlich am vergangenen Samstag mit sage und schreibe 30,1 Grad ein neuer deutscher Rekord für die ersten aufgestellte.

Die wurde inzwischen auch vom deutschen Wetteramt bestätigt, das allerdings auch ankündigte, dass die Daten -wie in solchen Fällen üblich – In den nächsten Tagen noch einmal überprüft würden. Sollte es dabei bleiben, hat Ohlsbach den wärmsten Tag erlebt, der seit Beginn der offiziellen Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 jemals in den ersten zehn Tagen des Aprils gemessen wurde. Dabei wurde die bisherige bundesweite Bestmarke sogar regelrecht pulverisiert. Die lag nämlich bei „nur“ 27,7 Grad und wurde im Jahr 2011 gemessen. Auch die waren damals im Südwesten Deutschlands registriert worden. Und zwar in Rheinfelden im Landkreis Lörrach. Und Rheinfelden hätte sich auch fast dieses Mal fast wieder den Rekord geangelt, lag am 6., April mit 29,6 Grad deutschlandweit auf Rang drei. Dies übrigens nach der Breisgaumetropole Freiburg, in der mit 29,8 Grad die zweithöchste Temperatur Deutschlands gemessen wurde.

Knapp an der 30-Grad-Marke schrammten übrigens viele weitere Gemeinden im Südwesten Deutschlands vorbei. Auf Rang zwei in Sachen Höchstwerte kam mit 29,8 Grad Freiburg über die Ziellinie, gefolgt von dem bisherigen Rekordhalter Rheinfelden, der mit 29,6 Grad der drittwärmste Ort Deutschlands war und seine Spitzenposition fast verteidigt hätte.

Und das ist Ohlsbach

Der neue „Titelträger“ Ohlsbach ist ein staatlich anerkannter Erholungsort und gehört zur Ferienregion Schwarzwald. Ansprechende Höhenzüge mit idyllischen Seitentälern, Weinbergen, Wiesen und Auen prägen das Landschaftsbild des vorderen Kinzigtals. Da, wo sich das Tal zur Rheinebene hin öffnet, liegt an der Badischen Weinstraße zwischen der Ortenau-Metropole Offenburg und dem historischen Städtchen Gengenbach hat das schmucke Ohlsbach mit seinen schönen Fachwerkhäusern und den rund 3400 Einwohnern sein attraktives Plätzchen.

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