Wildnis tut gut – das gilt nicht nur für die Tiere und Pflanzen im Schutzgebiet, die wilde, von Menschen unbeeinflusste Natur als Lebensraum brauchen. „Es gilt ganz sicher auch für uns Menschen: Wer eintaucht in wilde Landschaften, der sieht etwas Neues, der hört etwas Anderes, der riecht vielleicht sogar etwas Ungewöhnliches. Und das tut einfach gut!“, sagt Nationalparkleiter Thomas Waldenspuhl.
„Manchmal reicht es tatsächlich schon, einfach draußen zu sein und sich in frischer Luft zu bewegen. Aber es kann besonders schön sein, sich einer Führung anzuschließen und so noch tiefer einzutauchen, Denkanstöße und Inspirationen mitzunehmen“, sagt Charly Ebel, der den Bereich Besucherinformation im Nationalpark leitet.
Das Jahresprogramm bietet jede Menge, reicht vom Kochen für Familien am Lagerfeuer über eine Reise in die geheime Welt der Dungkäfer bis zu Forscherwerkstätten für Kinder, als Teil eines umfangreichen Ferienprogramms für junge Nationalparkgäste. Auch Großeltern und ihre Enkel dürfen im Wald zusammen wilde Abenteuer erleben. Frühaufsteher können dem Vogelkonzert am Morgen lauschen, Nachteulen den Sternenhimmel über dem Nationalpark bewundern. Es gibt spannende Vorträge – zum Leben der Luchse oder darüber, was die Wirtschaft von der Natur lernen kann.
Und wer richtig raus möchte, kann bei einigen Veranstaltungen gleich mehrere Tage in der Wildnis verbringen. Radsportfans sollten sich unbedingt die Drei-Seen-Tour mit dem E-Bike im Sommer vormerken. „Wir freuen uns sehr, dass wir auch unser barrierefreies Angebot nochmal ausbauen konnten und mehrere Veranstaltungen für mobilitätseingeschränkte Menschen und einige Führungen in Gebärdensprache anbieten können – darunter sogar eine Wildnisübernachtung für Familien“, sagt Charly Ebel.
Zu den Highlights des Jahres gehört sicher der Gesundheitstag am 1. Mai, der erst kürzlich ist von der UN-Dekade als Vorzeigeprojekt ausgezeichnet worden ist. Alle Infos über den Nationalpark und das Jahresprogramm gibt es unter schwarzwald-nationalpark.de