Foto: Hotel Traube Tonbach
Kleiner Blick in die Schwarzwaldstube, Deutschlands wohl berühmtestes Restaurant, das jetzt ein Raub der Flammen wurde. Heiner Finkbeiner kündigt schnellen Wiederaufbau an.
Kleiner Blick in die Schwarzwaldstube, Deutschlands wohl berühmtestes Restaurant, das jetzt ein Raub der Flammen wurde. Heiner Finkbeiner kündigt schnellen Wiederaufbau an.
Foto: Hotel Traube Tonbach

Nach Schwarzwaldstube-Großbrand: „Alles wird wieder gut“

8. Januar 2020

Das Herz blutet, der Schock sitzt tief, doch er lähmt nicht. Nach dem Großbrand in der Nacht zum Sonntag, bei dem das legendäre Gourmet-Restaurant Schwarzwaldstube der Traube Tonbach in Baiersbronn völlig zerstört wurde, richtet die Inhaberfamilie Finkbeiner den Blick bereits wieder nach vorne.

Heiner Finkbeiner, Hotelchef der Traube Tonbach, der in dem abgebrannten Gebäude einst das Licht der Welt erblickt hatte, kündigt einen möglichst schnellen Wiederaufbau des wohl berühmtesten 3-Sterne-Lokals Deutschlands mit seiner Weltklasse-Küche an.

So schnell wie möglich soll die Brandruine jetzt abgebrochen werden und durch einen Neubau ersetzt werden, wobei Finkbeiner hofft, dass die Schwarzwaldstube schon in etwa einem Jahr auf dem gleich hohen Niveau zurückkehren werde. Keiner der Angestellten müsse im Übrigen Angst um seine Zukunft haben. Finkbeiner: „Alles wird gut werden,“ so wird Finkbeiner in der Tageszeitung Schwarzwälder Bote zitiert.

Derzeit wird im Hause fieberhaft an Lösungen gearbeitet, wie die Zeit bis zur Neueröffnung überbrückt werden kann. Will heißen: Die Traube Tonbach will nach auch in der Überbrückungszeit weitere eine Küche auf allerhöchstem Niveau anbieten. Dem Feuer war nicht nur die Schwarzwaldstube, sondern auch die mit einem Stern ausgezeichnete Köhlerstube vernichtet.

Bei dem abgebrannten Gebäude handelt es sich um das Stammhaus des Hotels Trauben Tonbach, von dem die einzigartige Erfolgsgeschichte des Hauses ihren Ausgangspunkt nahm. Dem Feuer fiel dabei nicht nur die Schwarzwaldstube, sondern auch die mit einem Stern ausgezeichneten Köhlerstube zum Opfer gefallen.

Dagegen blieben das an das Stammhaus grenzende Gästehaus, das vorsichtshalber vorübergehend evakuiert werden musste, sowie das Haupthaus des Hotels auf der gegenüberliegenden Seite mit dem Großteil der Gästezimmer und Suiten, der Hotellobby, dem Hauptrestaurant Silberberg sowie dem Spa und Ressort unversehrt. Der Betrieb geht hier ganz normal weiter.

Bei dem Großbrand in der Nacht zum Montag war ein Millionenschaden entstanden, zum Glück allerdings niemand verletzt worden. Finkbeiner: „Bei aller Bestürzung: Wir haben noch Glück im Unglück gehabt.“ Die Brandursache ist noch unklar.

Die Familie Finkbeiner würdigt die hervorragende Arbeit der Feuerwehr aller weiteren Rettungskräfte, die ein weiteres Übergreifen der Flammen u verhindert hätten. Gleichzeitig zeigte sie sich darüber hinaus von der großartigen Unterstützung und dem Mitgefühl, das man von allen Seiten erfahren habe, tief beeindruckt

Welchen Ruf die Schwarzwaldstube auch auf internationaler Ebene genoss, zeigt übrigens das immense Medienecho, das der Brand und das Schicksal der Schwarzwaldstube nicht nur in Deutschland und Europa, sondern sogar weltweit ausgelöst hat.

 

 

 

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