Die „Murgleiter“ läuft einmal längs durch den nördlichen Schwarzwald. Mit einer Gesamtlänge von 110 Kilometern hat sich der erlebnisreiche Wanderweg zu einem ausgewachsenen Fernwanderweg entwickelt. Seine fünf Etappen addieren sich zusammen auf rund 3.805 Meter Aufstieg.
Startpunkt ist das Unimog-Museum in Gaggenau, weiter geht es über den Merkur, den Hausberg von Baden-Baden, in die Papiermacherstadt Gernsbach, vorbei an Weisenbach und durch den historischen Fachwerkort Forbach bis nach Baiersbronn hinauf zum 1.055 m hohen Schliffkopf.
Immer dem Fluss entlang schlängeln sich die Wege durch das kontrastreiche Tal der Murg. Unterwegs passiert der Wanderer die unterschiedlichsten Lebensräume und Kulturlandschaften: Vom Laubwald bis zum dichten Nadelwald, über akkurate Weinberge und liebliche Streuobstwiesen, fantastische Berghänge, verträumte Heuhüttentäler und weite Auen.
Unterwegs begegnen ihm teils bizarre Felsformationen, mystische Schluchten, stille Moore und eiszeitliche Karseen sowie die faszinierende Natur des Nationalparks Schwarzwald mit ihren Grindenflächen. Wandern entlang der Murgleiter bedeutet fünf Tage pure Wanderfreude!
Eine Expertenkommission hatte unter insgesamt 150 Bewerbungen 10 Mehrtagestouren und 15 Tagestouren nominiert, über die Wanderfreunde online oder per Postkarte abstimmen konnten. Insgesamt wurden 20.890 Stimmen für die Mehrtagestouren abgegeben, von denen 2.521 auf die „Murgleiter“ fielen. Der 1. Platz bei den Mehrtagestouren ging an den VulkaMaar-Pfad in der rheinland-pfälzischen Eifel, der 2. Platz an den Lahnwanderweg in Hessen.
Mit dem ALBTAL.Abenteuer.Track war noch ein zweiter Vertreter aus dem Schwarzwald bei den Mehr-Etappen-Wanderungen im Rennen. Er belegte am Ende Platz neun.
In der Kategorie „Tagestouren“ war der Genießerpfad „Alde Gott“ in Sasbachwalden aus dem Schwarzwald nominier. EWr wurde am Ende Sechster.