Sie heißt Miriam Kaltenbach, ist 20 Jahre alt und wurde am Freitag, 8. Juni, in Freiburg von den 35 Vertreter aus der Weinwirtschaft, Politik, Wirtschaft und den Medien gekürt.
Ein Jahr lang wird die Gundelfingerin damit nun ehrenamtlich den Badischen Wein im In- und Ausland repräsentieren. Für eine ähnlich fabelhafte Amtszeit, wie ihre scheidende Vorgängerin Franziska Aatz aus Freiburg bringt nach Me3inung der Jury die allerbesten Voraussetzungen mit: Sie strahlt nicht nur jede Menge Charme aus, sondern die Winzertochter versteht auch jede Menge vom Wein. In der kommenden Woche wird sie ihre Abschlussprüfung als Winzerin ablegen und anschließend in Geisenheim in Hessen Weinwirtschaft studieren.
Miriam Kaltenbach ist die 69. Königin in der Geschichte des Badischen Weins. Darüber hinaus werden jedes Jahr auch zwei Weinprinzessinnen gekürt, die der Weinkönigin während ihrer Amtszeit zur Seite stehen. In diesem Jahr sind die Stephanie Megerle (22) aus Hagnau am Bodensee und Hannah Herrmann (21) aus Müllheim im Markgräflerland.
Baden ist südlichste und nach Rheinhessen und der Pfalz vor Württemberg das drittgrößte deutsche Weinanbaugebiet Deutschlands, wobei sich die deutschen Weinanbaugebiete großer ausländischer Konkurrenz erwehren müssen. Mehr als die Hälfe der Weine die in Deutschland getrunken werden, kommen laut der neuen Königin aus dem Ausland. Mit Charme und Kompetenz will sie die Verbraucher auf die Vielfalt und die Qualität der heimischen Weine aufmerksam machen und so mit dafür sorgen, dass der Badischen Wein viele weitere Freunde gewinnt und einen Beitrag dazu leisten, dass sich dadurch dieses Verhältnis ändert.