15 Jahre hatte Krull die Geschäfte der Schwarzwälder Tourismusorganisation geführt. Jetzt hat er um die vorzeitige Auflösung seines eigentlich bis Ende 2018 laufenden Vertrags gebeten. Krull führte für seine Entscheidung familiäre Gründe an. Er wolle mehr Zeit für seine Familie haben. Darüber hinaus machte er auch deutlich, dass er sich neuen Herausforderungen im Tourismus stellen wolle.
Unter Krull wurden im Schwarzwald wichtige Weichen gestellt. Zu den Stichworten gehören Dinge wie die „Schwarzwald-Erlebnis-Card“, die Konus-Gästekarte mit der kostenlosen Beförderung für Urlaubsgäste mit dem ÖPNV und einiges mehr. Unter ihm gelang es dem Schwarzwald sein etwas verstaubtes Image abzulegen und in das einer trendigen Ferienlandschaft zu verwandeln. Der Erfolg des Geschäftsführers lässt sich auch in den Gästezahlen ablesen. Der Schwarzwald ist als Ferienregion so beliebt wie noch nie. Im Jahr 2016 erreichten die Gästezahlen eine weitere Rekordmarke. Die gesamte Schwarzwaldregion zählt 21,5 Millionen Übernachtungen und hat damit eine Steigerung von 1,9 Prozent erreicht, bei den Ankünften liegt das Plus bei 2,2 Prozent. So viel wie nie zuvor in der Geschichte.
Wer die Nachfolge von Krull als Geschäftsführer antreten wird, ist noch unklar.