Dies, obwohl er auf einer stolzen Meereshöhe von 785 Metern liegt. Der See liegt vor der Haustür der kleinen Gemeinde Unterbränd, die heute ein Ortsteil des schmucken Städtchens Bräunlingen im Schwarzwald Bar-Kreis ist.
Vor einiger Zeit wurden zwei neue Badestege angelegt, mit denen das Baden noch mehr Spaß macht. Darüber hinaus bietet er auch Möglichkeiten zum Surfen, Bootfahren oder Angeln. Der See wurde 1922 von der Stadt Bräunlingen mit dem Bau einer Staumauer als Stausee zur Energiegewinnung angelegt und dient darüber hinaus auch dem Hochwasserschutz. Aufgestaut wird der Brändbach. Die Staumauer ist 15 Meter hoch, hat eine Kronenlänge von 130 Meter. Die Wasseroberfläche des Sees beträgt 35 Hektar, seine Speicherfähigkeit liegt bei 1,6 Millionen Kubikmetern.
Herrliche Schwarzwaldlandschaft
Der in einem Naturschutzgebiet liegende See bezaubert auch mit seiner großartigen Artenvielfalt an Fauna und Flora. Auf dem Granitfelsen, der heute neben der Staumauer den Brändbach aufstaut, stand früher die Kürnburg der Zähringer. Sie wurde gegen Ende des 12. Jahrhunderts erbaut und 1416 während der Fürstenbergisch-Lupfischen Fehde zerstört. Am besten entdeckt man die Schönheit der Landschaft bei einem Spaziergang rund um den See. 2,5 Kilometer ist der Weg lang.
Am See gibt es einen schönen Campingplatz und ein Restaurant. Auch im Ort selbst gibt es ein gutes gastronomisches Angebot.
Gerade in Coronazeiten sind die Seen natürlich beliebte Ziele, nachdem die Bäder im Schwarzwald noch nicht wieder geöffnet sind. Allerdings gilt es auch hier, die gängigen aktuellen Vorschriften einzuhalten. Wichtig vor allem: Abstand halten.