Bitte kein Feuerwerk in Zoonähe
In einem eindringlichen Appell hat sich deshalb der Direktor des Karlsruher Zoos in einem Video auf dem Facebook-Account des Zoos an die Bevölkerung gewandt und sie darum gebeten, rund um den Zoo auf Silvesterfeuerwerk zu verzichten, um so den Eisbären-Nachwuchs zu schützen.
Mutter Nuka hatte vor acht Wochen in einer Halbhöhle im Freigelände des Zoos zwei Eisbärenbabies zur Welt gebracht, von denen eines noch mit Sicherheit am Leben ist. Dies schließt man aus Geräuschen, die von einer Kamera aufgenommen wurden. Aktuelle Bilder vom Nachwuchs gibt es bislang noch nicht.
Eisbärenmutter könnte in Panik geraten
Im Zoo will man alles dafür tun, dass das auch so bleibt und die erste Eisbärengeburt im Karlsruher Zoo seit nunmehr 33 Jahren ein glückliches Ende nimmt. Mit großer Sorge blickt der Zoodirektor in diesem Zusammenhang allerdings der Silvesternacht entgegen. Reinschmidt betont, dass Eisbärenmutter Nuka Feuerwerk nicht gewohnt sei: „Wir wollen deshalb nicht riskieren, dass sie in Panik gerät und vielleicht ihren Nachwuchs verletzt oder gar tötet.“ Klar, dass man im Zoo auf das Verständnis der Karlsruher Bevölkerung setzt.