Inzwischen meist in der Außenanlage
Mittlerweile verbringt Kap die meiste Zeit in der Außenanlage, hält sich dort hauptsächlich im Schatten auf. Die Genesung des Tiers schreitet voran, die tierärztliche Sicht ist vorsichtig optimistisch. Er wird weiterhin tiermedizinisch engmaschig überwacht und versorgt.
Vor zwei Wochen hatte es begonnen, dass es Kap nicht mehr gut ging. Der Allgemeinzustand des Tiers wurde immer kritischer. Das mit seinen 24 Jahren älteste Eisbärmännchen im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm ist daraufhin in Narkose untersucht worden.

Rasiert für den Ultraschall
Für den Ultraschall wurde das Tier auch rasiert, was jetzt gut zu sehen ist. Die Untersuchungen brachten bislang keinen klaren Befund zur Ursache. Einige Ergebnisse stehen aber immer noch aus. Am Tag nach der Narkose nahm Kap dann wieder geringe Mengen Nahrung auf, der Zustand verbesserte sich.
Vater und Sohn leiben getrennt
Richtig gesund dagegen ist Eisbär-Söhnchen MiKa, das den zahlreichen Besucherinnen und Besucher jede Menge Freude bereitet. Klar, dass man im Zoo hofft, dass auch Papa Kap bald wieder über dem Berg ist, wobei ja Vater und Sohn getrennt untergebracht sind und das wird sich auch nicht ändern. Im Gegensatz zur Mama hat Kap mit seinem Nachwuchs überhaupt nichts am Hut. Die getrennte Haltung war und ist für den kleinen Eisbären, der gar nicht mehr so klein ist, überlebenswichtig,