Foto: www.kaiserstuehler-kirschenfest.de
Noch sind die Kirschenkönigin Josefine Schmidt und ihre beiden Kirschenprinzessinnen Leonie Roller (links) und Verena Sexauer (rechts) in Amt und Würden, doch in wenigen Tagen geht ihre Amtszeit mit der Wahl ihrer Nachfolgerinnen zu Ende. Einig ist man sich im Kaiserstuhl indes darüber: Die drei haben dies wirklich toll gemacht.
Noch sind die Kirschenkönigin Josefine Schmidt und ihre beiden Kirschenprinzessinnen Leonie Roller (links) und Verena Sexauer (rechts) in Amt und Würden, doch in wenigen Tagen geht ihre Amtszeit mit der Wahl ihrer Nachfolgerinnen zu Ende. Einig ist man sich im Kaiserstuhl indes darüber: Die drei haben dies wirklich toll gemacht.
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Kaiserstuhl: Großes Kirschenfest mit Kür der Kirschenkönigin

14. Mai 2024
Sie haben Lust auf ein schwungvolles, richtig tolles, dreitägiges Fest, sind dazu vielleicht auch noch ein richtiger Kirschenfan? Ja dann kommen Sie doch ganz einfach zwischen dem 24. und 26. Mai nach Königsschaffhausen, der Kirschenhochburg am Kaiserstuhl. Drei Tage wird dort das kleine Früchtchen dort ganz groß gefeiert. Highlight des Kirschenfests: die Wahl der neuen Kirschkönigin.

An die 10.000 Kirschbäume stehen auf der Gemarkung der schmucken Gemeinde, Deren große Zahl macht deutlich, dass die Kirschen hier eine ganz besondere Rolle spielen. Und das tun sie dann auch. So findet in der schmucken Gemeinde am Kaiserstuhl seit über 60 Jahren Jahr für Jahr Ende Mai das Kaiserstühler Kirschenfest statt, bei dem die Menschen drei Tage lang ihrer Kirsche huldigen. Der große Höhepunkt des Festes: die jährliche Wahl der Kirschenkönigin und ihrer beiden Prinzessinnen am Sonntagnachmittag, bei der alle Gäste mitwählen können. Die drei Hoheiten sind es dann auch, die zwölf Monate auch über den Kaiserstuhl hinaus als Repräsentantinnen in Sachen Kirschen unterwegs sind.

Doch es ist nicht „nur“ die Wahl der Königlichen Hoheiten, die die Menschen an diesen Tagen nach Königsschaffhausen lockt. Auf sie wartet ein buntes Programm, mit Festgottesdienst, Live-Konzerten, Kindernachmittag, dem Königlichen Lotus-Speedster-Seven-Treffen und manches mehr. Das genaue Programm gibt es unter www. Kaiserstuehler-kirschenfest.de

Kirschen – in Königsschaffhausen spielt die „Schwarze Königin“ bis heute eine nicht unwesentliche Rolle. Die Tradition des Kirschanbaus und die Weiterverarbeitung der herrlichen Früchte prägen bis heute den Ort entscheidend mit, wobei die Kirschen hier in früheren Zeiten noch eine größere Rolle spielten als heute. In Königsschaffhausen sind es vor allem Hochstammkirschen, die angebaut wurden und werden. Wer bei der Ernte an sie ran will, der muss mit hohen Leitern anrücken. Das erschwert natürlich die Ernte, was wiederum dazu führte, dass die Zahl der Bäume rückläufig ist, wobei man inzwischen in Königsschaffhausen einiges dafür tut, um das Überleben der Bäume zu sichern.

Die weitaus wenigsten der Kirschen, die am Kaiserstuhl „Chriesen“ heißen, werden zum direkten Verzehr geerntet, sondern von der Industrie weiterverarbeitet. Zum Beispiel zu köstlicher Marmelade zu Joghurt oder Saft. Und viele der Kirsche entzückt später als Kirschwässerle den Kenner, wobei das vom Kaiserstuhl vor allem wegen seines fruchtigen Geschmacks geschätzt wird. Klar, dass Sie da in Königsschaffhausen das eine (oder andere) Versucherle nehmen können. Wer mehr über die Tradition des Kirschanbaus erfahren möchte -kein Problem, in Königsschaffhausen gibt es sogar ein Kirschenmuseum.

Eines wollen wir Ihnen dann aber am Ende nicht verschweigen. In Königsschaffhausen kann man nicht „nur“ Kirschen, sondern auch Wein. Und das richtig guten! Eine Probe gefällig? Na dann, zum Wohl!

Alle Infos übers Kirschenfest gibt es unter www.kaiserstuehler-kirschenfest.de

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