Schwarzwald aktuell
Foto: Interessengemeinschaft Kirschenfest
Die Kirschenhoheiten des Jahres 2018 freuen sich darauf, Sie beim Kirschenfest 2019 begrüßen zu können. Unser Bild zeigt die Kirschenkönigin Johanna Wachsmuth mit ihren Prinzessinnen Valerie Kaltenbach (links) und Isabel Dräger (rechts).
Die Kirschenhoheiten des Jahres 2018 freuen sich darauf, Sie beim Kirschenfest 2019 begrüßen zu können. Unser Bild zeigt die Kirschenkönigin Johanna Wachsmuth mit ihren Prinzessinnen Valerie Kaltenbach (links) und Isabel Dräger (rechts).
Foto: Interessengemeinschaft Kirschenfest

Kaiserstühler Kirschenfest mit Kür der Kirschenkönigin

15. Mai 2019

Waren Sie schon mal in Königschaffhausen am Kaiserstuhl? Unser Tipp: Gehen Sie doch einmal in der Zeit vom 24. bis 27. Mai hin. Dann feiert Königsschaffhausen, ja der gesamte Kaiserstuhl, mal nicht den Wein, sondern die Kirsche. Und wie!

Am Kaiserstuhl ist es im Frühjahr besonders schön. Es ist die Zeit, in der Zehntausende Kirschbäume blühen und mit ihrer Blütenpracht die Menschen in ihren Bann ziehen und in der das große Kaiserstühler Kirschenfest steigt. Seit über 50 Jahren wird dieses Fest nunmehr vier Tage lang immer Ende Mai gefeiert

Der große Höhepunkt des Festes: die jährliche Wahl der Kirschenkönigin und ihrer beiden Prinzessinnen. Sie sind es dann, die zwölf Monate auch über den Kaiserstuhl hinaus als Repräsentantinnen in Sachen Kirschen unterwegs sind.

Doch es ist nicht „nur“ die Wahl der Königlichen Hoheiten, die die Menschen an den vier Tagen nach Königsschaffhausen lockt. Auf sie wartet ein buntes Programm mit Festgottesdienst, Live-Konzerten, Kindernachmittag, und vielem mehr. Das genaue Programm gibt es unter www. Kaiserstuehler-kirschenfest.de

Kirschen – in Königsschaffhausen spielt die „Schwarze“ Königin“ bis heute eine nicht unwesentliche Rolle. Die Tradition des Kirschanbaus und die Weiterverarbeitung der herrlichen Früchte prägen bis heute den Ort entscheidend mit, wobei die Kirschen hier in früheren Zeiten noch eine größere Rolle spielten als heute.

In Königsschaffhausen sind es vor allem Hochstammkirschen, die angebaut wurden und werden. Wer bei der Ernte an sie ran will, der muss mit hohen Leitern anrücken. Das erschwert natürlich die Ernte, was wiederum dazu führte, dass die Zahl der Bäume rückläufig war, wobei man inzwischen in Königsschaffhausen einiges dafür tut, um das Überleben der Bäume zu sichern.

Die weitaus wenigsten der Kirschen, die am Kaiserstuhl „Chriesen“ heißen, werden zum direkten Verzehr geerntet, sondern von der Industrie weiterverarbeitet. Zum Beispiel zu köstlicher Marmelade, zu Joghurt oder Saft. Und viele der Kirschen entzücken später als Kirschwässerle den Kenner, wobei das vom Kaiserstuhl vor allem wegen seines fruchtigen Geschmacks geschätzt wird. Klar, dass Sie da in Königsschaffhausen das eine (oder andere) Versucherle nehmen können.

Wer mehr über die Tradition des Kirschanbaus am Kaiserstuhl  erfahren möchte – kein Problem, in Königsschaffhausen gibt es sogar ein Kirschenmuseum.

 

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