Nach Angaben der Kommunale Arbeitsgemeinschafts zur Bekämpfung der Stechmückenplage sind in diesem Jahr deutlich weniger Stechmücken unterwegs, als noch vor einem Jahr, als man von einer Schnakenplage heimgesucht wurde. Damals trieben die „Tierchen“ manche fast völlig zur Verzweiflung. Eines der „Schnakenopfer“ des vergangenen Jahres erinnert sich: „Wenn du da eine totgeschlagen hast, kamen Tausende zur Beerdigung.“
In diesem Jahr ist alles besser. In den besonders stechmückengefährdeten Gebieten setzt die KABS ein biologisches Bekämpfungsmittel ein, das per Hand, Drohne oder Hubschrauber ausgebracht wird und für andere Pflanzen und Tiere ungefährlich sein soll. 2017 musste die Organisation bislang gerade ein Zehntel so viel Bekämpfungsmittel versprühen als 2016. Dies auch noch auf einer deutlich geringeren Fläche.
Dass sich die Attacken der Stechmücken bislang in Grenzen gehalten haben, hat natürlich auch einen Grund. Bislang blieben große Unwetter und damit schnell ansteigenden Pegelstände aus. Bei hohen Wassertständen schlüpfen in den besonders gefährdeten Gebieten innerhalb von kurzer Zeit Milliarden von Stechmücken.