Zunächst musste die Strecke am Mittwochmorgen vollständig gesperrt werden, weil ein fünf Tonnen schwerer Fels abzurutschen drohte. Die Sperrung betrifft den Abschnitt zwischen Himmelreich und Hinterzarten. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wurde im Laufe des Tages eingerichtet.
Die Situation hat sich seitdem konkretisiert: Der Fels wird nicht gesprengt, sondern mit Fangnetzen gesichert. Laut Experten wäre eine Sprengung zu riskant, da sie erhebliche Schäden an den Gleisen verursacht hätte. Die Sicherungsarbeiten mit den Netzen, die im Höllental schon mehrfach erfolgreich eingesetzt wurden, werden jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Doch es bleibt nicht bei diesem einen Felsen: Ein weiterer, an einer anderen Stelle der Strecke, bereitet der Bahn ebenfalls Sorgen. Geplant ist, diesen Felsen am 23. Oktober zwischen 11 und 12 Uhr zu sprengen. Insgesamt bleibt die Strecke für die beiden Arbeiten bis voraussichtlich bis mindestens 26. Oktober gesperrt.
Eine Änderung gibt es beim Schienenersatzverkehr: Dieser verkehrt nur noch bis heute zwischen Himmelreich und Hinterzarten. Ab Freitag, dem 11. Oktober, wird der Ersatzverkehr auf den Abschnitt zwischen den Bahnhöfen Kirchzarten und Titisee ausgeweitet.
Weitere Infos unter https://www.bahn.de/service/fahrplaene/bauarbeiten