Die Folge: Die B 31 musste aus Sicherheitsgründen in beiden Fahrtrichtungen zwischen Himmelreich und Hinterzarten voll gesperrt werden. Auch der Zugverkehr auf der Höllentalbahn wurde eingestellt. Die Sperrung der wichtigsten Ost-West-Verbindung des Schwarzwalds soll noch bis mindestens bis Ende der Woche dauern.
Nach Angaben der Freiburger Polizei ist der Felsbrocken rund 30 bis 60 Tonnen schwer und 30 bis 40 Kubikmeter groß. Dass sich der Fels gelöst hat, fiel einem aufmerksamen Mitarbeiter des Forstamtes auf. Die zuständigen Behörden reagierten sofort und veranlassten die Sperrung des Höllentals.
Die Gefahr, dass der Fels, der in etwa die Größenordnung einer Garage hat, auf Bahn und Straße auf Bahn und Straße stürzen könnte, ist zu groß. „Der Felsen ist riesengroß“, so Matthias Henrich, Sprecher des Regierungspräsidiums Freiburg. hänge zurzeit nur noch an einem Baum fest. Vermutlich halte der das aber nicht mehr lange aus. Inzwischen zeichnet es sich mehr und mehr ab, dass der Fels gesprengt werden muss. Bereits in der Vergangenheit war es im Höllental immer wieder zu Felsstürzen gekommen. Erat vor einigen Jahren waren die Felswände mit hohem Aufwand gesichert worden.
Die Sperrung des Höllentals hatte insbesondere im Berufsverkehr am Dienstagmorgen für erhebliche Verkehrsbehinderungen gesorgt. Eine Umleitung ist ausgeschildert. So wird der Verkehr in Fahrtrichtung Donaueschingen über Buchenbach, Spirzenstraße nach Hinterzarten umgeleitet, während der Verkehr in der Gegenrichtung von Titisee-Neustadt über die B500, St. Märgen, nach Buchenbach umgeleitet wird.
Die Bahn hat in der Zwischenzeit einen Schienenerstverkehr eingerichtet. Allerdings braucht der 50 Minuten länger als die Züge. Nähere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Deutschen Bahn.