Nach einem Bericht der in Freiburg erscheinenden Badischen Zeitung sollte eigentlich am 1. November der Zugverkehr zwischen Freiburg und Titisee und von Titisee nach Seebrugg wieder aufgenommen werden. Stattdessen werden die Züge ab diesem Zeitpunkt allerdings nur bis Himmelreich verkehren. Dort müssen die Fahrgäste wegen Verzögerungen bei den Bauarbeiten nun vier Wochen länger als geplant auf den Schienenersatzverkehr umsteigen, um bis nach Titisee zu gelangen. Ab Dezember will man dann aber mit diesem Streckenabschnitt fertig sein. Der weitere Zeitplan sieht dann vor, dass ab dem 1. April 2019 die Züge von Titisee weiter bis nach Neustadt fahren sollen.
Bis der sich anschließende östliche Abschnitt zwischen Neustadt und Donaueschingen mit den Elektrifizierungsarbeiten fertig sein wird, wird es indes noch ein Weilchen dauern. Genauer gesagt bis November 2019, wobei die Bahn davon ausgeht, dass dieser Zeitplan eingehalten werden kann.
Ab diesem Zeitpunkt wird die Höllentalbahn, die als eine der bekanntesten und schönsten Bahnstrecken Deutschlands gilt, nicht nur wieder befahrbar, sondern auf einen Schlag sozusagen ein ganzes Stück länger sein. Die derzeitigen Modernisierungsarbeiten der Höllentalbahn Ost ermöglichen nämlich durchgehende Zugverbindungen von Villingen über Donaueschingen, Löffingen, Neustadt, Hinterzarten und Kirchzarten nach Freiburg sowie weiter bis Breisach, beziehungsweise Endingen am Kaiserstuhl. Oder umgekehrt natürlich. Und das im Stundentakt!