Foto: Franziskanermuseum Villingen-Schwenningen
Foto: Franziskanermuseum Villingen-Schwenningen

Großer Keltentag: Eine Stadt begegnet ihren Vorfahren

12. Juli 2021

 

Rund 2600 Jahre sind vergangen, seit die Kelten die Gegend um das heutige Villingen-Schwenningen beherrscht haben. Am Keltentag im Franziskanermuseum erwachen sie wieder zum Leben.

Der Innenhof des Franziskanermuseums in Villingen-Schwenningen verwandelt sich am Sonntag, 1. August, ab 13 bis 17 Uhr Uhr für ein paar Stunden in ein keltisches Lager mit Handwerkern, Kriegern und Händlern. Sie werden staunen, was uns die Kelten alles erzählen und zeigen werden

Mit der renommierten Living-History-Gruppe Carnyx und dem Archäotechniker Frank Trommer tauchen die Besucher in die Eisenzeit ein: Gezeigt werden Ausrüstung und Bewaffnung keltischer Krieger sowie Tracht und Schmuck der Frauen dieser Zeit.

Zum Keltentag gehören handwerkliche Vorführungen, kulinarische Spezialitäten, Museumsführungen und Mitmachangebote für die ganze Familie. Ein richtig starkes Programm. Anschaulich und wissenschaftlich fundiert. So nah kommt man den Kelten sonst nie – und das bei komplett freiem Eintritt

Dass man es in Villingen-Schwenningen so mit den Kelten hat, kommt natürlich nicht von ungefähr. Bei Ausgrabungen entdeckten Archäologen die 2600 Jahre alte Grabkammer des Fürsten vom Magdalenenberg. Das war die Sensation schlechthin und bis heute ist es der größte hallstattzeitliche Holzfund Europas. Das Keltengrab kann heute im Franziskanermuseum bewundert werden. Natürlich und gerade auch am großen Keltentag.

Eine Auswahl der wichtigsten Beigaben wie Schmuck, Waffen und Alltagsgegenstände ergänzt die Präsentation. Die Funde geben Einblick in die Welt der frühen Kelten, als deren mächtigste Grablege der sagenumwobene Magdalenenberg bis heute gilt. Richtig stark!

Weitere Infos unter www.franziskanermuseum.de

 

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