Das wird ein großartiges Wochenende – versprochen! Vom 23. bis 25. August lässt es das kleine Städtchen Furtwangen im Südschwarzwald ordentlich krachen. „Drei auf einen Streich“ heißt es da. Es ist nicht nur die größte Antik-Uhrenbörse Europas, die hier stattfindet, sondern es stehen auch ein großer Trödlermarkt sowie das Stadtfest auf dem-Programm.
Lange Schwarzwälder Uhrentradition
Dass ausgerechnet das idyllisch gelegene Furtwangen Jahr für Jahr die größte Antik-Uhrenbörse Europas ausrichtet, ist kein Zufall. Einst war die Stadt im Schwarzwald-Baar-Kreis eines der Zentren der Schwarzwälder Uhrmacherindustrie, mit Unternehmen wie BADUF, LFS oder Union Clock, um nur einige zu nennen. Schon lange zuvor waren viele Tüftler in ihren Werkstätten und Schwarzwaldhöfen damit beschäftigt, die weltbekannten Schwarzwälder Schilderuhren, Flötenuhren oder Kuckucksuhren herzustellen. Heute erinnert das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen mit zahlreichen Exponaten an diese glanzvolle Zeit.
Doch einmal im Jahr erwacht die einstige Uhrenmetropole zu neuem Leben. Am letzten Augustwochenende öffnet die Internationale Antik-Uhrenbörse in Furtwangen traditionell ihre Pforten. Ein Muss für viele Uhrenfans aus nah und fern, die zahlreich nach Furtwangen strömen. Und sie werden nicht enttäuscht – das Angebot ist wahrhaft riesig.
Riesige Auswahl an Uhren aus aller Welt
Wer denkt, hier würden nur Schwarzwälder Uhren gezeigt, irrt sich. Die angebotenen antiken Uhren umfassen eine breite Palette von Zeitmessern aus verschiedenen Epochen und Ländern, in allen Erhaltungsgraden. Hier kommen nicht nur Tüftler und Bastler, sondern auch Sammler hochwertigster Uhren auf ihre Kosten.
Auch für Armband- und Taschenuhrenfreunde gibt es ein reichhaltiges Sortiment, denn dieser Bereich hat sich über die Jahre stetig erweitert. Werkzeuge, Ersatzteile, Uhrenzubehör aller Art und die entsprechende Literatur sind darüber hinaus ein ganz großes Thema bei der Furtwanger Messe.Händler und Sammler aus vielen europäischen Ländern bieten auf dieser internationalen Börse ihre antiken Stücke an, sodass in den Gängen und Sälen der Hochschule die verschiedensten Sprachen zu hören sind.
Öffnungszeiten und Thementage
Der Freitag ist traditionell der Aufbautag für die Händler. Dennoch wird die Börse bereits von 12:00 Uhr bis 17:30 Uhr geöffnet. Um die Besucherzahl in Grenzen zu halten, ist der Eintrittspreis an diesem Fachbesuchertag höher angesetzt. Die Karte gilt jedoch für alle drei Tage. Am Samstag öffnet die Uhrenschau bereits um 9:00 Uhr und ist bis 18:00 Uhr geöffnet, am Sonntag von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt für Samstag und Sonntag jeweils 7 Euro.
Gleichzeitig Flohmarkt und Stadtfest
Besonders groß ist der Andrang am Samstag, denn ab 8:00 Uhr findet traditionell ein Flohmarkt statt. Mit mehr als 300 Ständen ist er einer der größten Flohmärkte in Südbaden – hier wird jeder fündig! Doch damit nicht genug: Zeitgleich steigt auch das Stadtfest, mit einem vielfältigen Angebot an Speisen, Getränken und jeder Menge Unterhaltung. Hier zeigt vor allem die Kleinkunstszene ihr Können. Bereits am Freitag wird das Festwochenende mit einer Warm-up-Party ab 18:00 Uhr eingeläutet. Weitere Informationen gibt es unter www.antik-uhrenboerse.eu