Ein Junge aus Köln, Valentino, war der Jubiläumsgast, der aus den Händen von Parkleiter Bernd Nonnenmacher und Rüdiger Schmiedel, dem Geschäftsführer der „Stiftung für Bären“, ein bärenstarkes Präsent erhielt. Natürlich – wie könnte es anders sein – einen stilechten Plüsch-Bären!
In der Zeit seit der Eröffnung vor acht Jahren hat sich der Park zu einer großartigen Erfolgsgeschichte entwickelt, die zuvorderst den Tieren gut tut, die – oft aus erbärmlichen Verhältnissen kommend – hier ein artgerechtes neues Zuhause finden, sich sichtlich wohlfühlen und richtig aufleben. Bären, die sich jahrelang in zu engen Käfigen quälten, dürfen hier endlich toben, plantschen und Winterhöhlen graben.
Gleichzeitig erfreut der Park auch die vielen, vielen Besucher, die hier die Tiere in einer natürlichen Umgebung auf einem zwei Kilometer langen Rundweg beobachten können. Ja, diese Anlage ist der eindrucksvolle Beweis dafür, dass Tourismus und Natur-/Artenschutz eben doch gemeinsam funktionieren und eine Region stärken können.
Der Wolf- und Bärenpark wird von der gemeinnützigen „Stiftung für Bären“ betrieben. Mit großem Engagement setzt sich die Stiftung und deren Mitglieder unter anderem für die Befreiung von Bären, Wölfen und Luchsen aus untragbaren Verhältnissen ein. Darüber hinaus macht sich die Stiftung für ein Verbot von Wildtieren in Zirkussen stark, hat sich den Tier-, Natur- und Artenschutz auf die Fahnen geschrieben und berät zum Thema verhaltensgerechte Tierhaltungen. Neben dem Park im Schwarzwald betreibt die Stiftung auch einen in Worbis in Thüringen. Derzeit leben im Schwarzwälder Park acht Bären, zwei Luchse und ein Rudel Wölfe.
Dass man nun auf eine halbe Million Besucher zurückblicken kann, zeigt, wie beliebt der Park inzwischen als Ausflugsziel ist, wobei die Erwartungen deutlich übertroffen wurden. Für den Erfolg sorgt auch ein ábwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm. Mehr Infos über den Park gib es unter www.baer.de