Foto: Karl-Heinz Raach
Foto: Karl-Heinz Raach

Freiburger Weihnachtsmarkt: Wieder Rekordjahr?

21. November 2017

Viele dürften darauf gewartet haben. Am 27. November ist es wieder so weit. Zum 45. Mal wird der Freiburger Weihnachtsmarkt an diesem Tag seine Pforten öffnen und bis zum 21. Dezember Hundertausende von Besuchern anlocken. Damit ist der Markt die wohl mit beliebteste Veranstaltung der Breisgaumetropole und einer der mit am meisten frequentierten Weihnachtsmärkte Baden-Württembergs überhaupt.

Noch heute dürfte das Herz der Verantwortlichen lachen, wenn sie sich an das letzte Jahr erinnern, als der Weihnachtsmarkt mit 740 000 Besuchern alles bisher Dagewesene in den Schatten und einen neuen absoluten Besucherrekord aufstellte. Die Zahl wurde nicht geschätzt, sondern mit einem Zählsystem tatsächlich ermittelt. Klar, dass man in Freiburg in diesem Jahr auf ein ähnlich gutes Ergebnis hofft.
48 Prozent der Besucher kamen 2016 übrigens aus Freiburg und Umgebung, weitere zehn Prozent aus dem übrigen Baden-Württemberg sowie sieben Prozent aus anderen Teilen Deutschlands. Jeder dritte Besucher stammte aus dem Ausland. Am stärksten vertreten waren dabei die Besucher aus der Schweiz mit 20 Prozent sowie aus Frankreich mit 10 Prozent. Unter den Besuchern fanden sich etwas mehr Frauen (55 Prozent) als Männer (45 Prozent). Mit einer ähnlichen Besucherstruktur dürfte auch in diesem Jahr zu rechnen sein.
Beliebt ist der Freiburger Weihnachtsmarkt vor allem für seine große Palette kunsthandwerklicher Erzeugnisse. Auch in diesem Jahr finden sich von handgefertigten Designkerzen, Filzprodukten, hochwertiger Keramik bis hin zu Handpuppen, Holzspielzeug und Weihnachtskrippen Dekorationsartikel und Geschenke aller Art. Und wer den Künstlerinnen und Künstlern über die Schulter schauen und beim Entstehungsprozess dabei sein will, hat dazu unter anderem bei einem Drechsler, einem Glasbläser oder dem „Steinknacker“ die Gelegenheit. Süß geht es zu bei der Herstellung von Köstlichkeiten vor den Augen der Besucherinnen und Besucher an einem Schokoladen- und Mandelstand. Wer selbst kreativ werden möchte, kann sein handwerkliches Geschick in der Kerzenwerkstatt ausprobieren und die kleinen Gäste dürfen in der Backstube auf dem Kartoffelmarkt beim Plätzchenbacken mithelfen. Ja und dann gibt es darüber hinaus natürlich auch die vielen Glühwein – und Verpflegungsstände.
Abgerundet wird das weihnachtliche Geschehen durch eine Krippe mit lebensgroßen Holzfiguren des Bildhauers Edgar Spiegelhalter, die sich rechts vor dem Haupteingang der Kirche St. Martin befindet.

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