Seit eineinhalb Jahren gesperrt
An dem 1980 erbauten Turm, der nach dem ehemaligen verdienten Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Eugen Keidel, benannt ist, waren bei einer Inspektion 2022 u.a. an einigen Querhölzer Schäden festgestellt worden, die offenbar so gravierend waren, dass man um die Standfestigkeit des Turmes fürchten musste. Folge: seit Juli 2022 ist er gesperrt.
Die Sanierungsmaßnahmen sind im Prinzip indes nur eine Notlösung, die aber zumindest sicherstellt, dass der Turm noch weitere zehn Jahre begangen werden kann. Für einen neuen Turm fehlt aktuell offenbar das Geld. Immerhin hat man jetzt Zeit dafür, um zu überlegen, wie man bis dahin das Geld für einen neuen Turm zusammen bekommt.
Beliebtes Ausflugsziel
Der 1284 Meter hohe Freiburger Hausberg Schauinsland mit seiner berühmten Schauinsland-Bahn ist eines der beliebtesten Ausflugsziele im Südschwarzwald. Und viele, die dann oben sind, wollen auch auf das Höchste, was der Berg zu bieten hat; den 31 Meter hohen Turm, der sich durch seine ungewöhnliche Form auszeichnet. An schönen Wochenenden sind es Tausende, die den Turm besteigen. Die dreieckige, überdachte Aussichtsplattform in 22 Meter wird von vier im Freiburger Stadtwald am Schauinsland geschlagenen Douglasien getragen. Zwischen ihnen führt ein offener stählerner Treppenaufgang über 85 Stufen zu der Plattform.
Die Aussicht von hier ist fantastisch. Der Blick geht hinüber zu den Schwarzwaldbergen mit dem Feldberg, streift über die Oberrheinische Tiefebene bis zu den Vogesen und wenn das Wetter entsprechend ist, rücken auch die Schweizer Alpen ins Blickfeld.