Zweitgrößter Flughafen im Ländle
Als zweitgrößter Verkehrsflughafen in Baden-Württemberg erfreut sich der 1997 eröffnete Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB) insgesamt kontinuierlich steigender Zahlen im Passagieraufkommen, wie auch bei den Flugbewegungen insgesamt sowie bei der beförderten Luftfracht. Nur von den Jahren der Corona-Pandemie signifikant unterbrochen, konnte der FKB in den zurückliegenden Jahren fast mit jedem Jahr einen neuen Rekord aufstellen.
1.743.808 Passagiere: Fast 30 % über altem Rekord
Auch 2023 macht hier erneut keine Ausnahme: Mit 1.743.808 Passagieren verzeichnet der Flughafen mit einem Plus von 32,6 % im Vergleich zum Jahr 2022 einen weiteren Passagierrekord und übertrifft auch das Vor-Corona-Jahr 2019 um sage und schreibe fast 30 %.
Mehr Flugbewegungen, mehr Luftfracht
Parallel zu den Fluggastzahlen zeigt auch die Auswertung der Flugbewegungen insgesamt für das zurückliegende Jahr eine Fortsetzung der positiven Entwicklung. Knapp 41.000 Starts und Landungen stehen für ein Plus von 9,3 Prozent zum Vorjahr und sogar mehr als 13 Prozent Zuwachs zu 2019. Noch mehr kann der FKB nur im Bereich der Luftfracht beeindrucken. Auch wenn der Zuwachs um 2,6 Prozent zum Vorjahr auf rund 1.830 Tonnen vergleichsweise gering erscheinen mag, ist es doch seit 2019 gelungen, das Frachtaufkommen um fast 50 Prozent (48,8%) zu steigern.
Wem der Baden-Airpark gehört
Beim Baden-Airpark handelt es sich um das Konversionsgelände des ehemaligen kanadischen Militärflugplatzes südwestlich von Rastatt und westlich von Baden-Baden in der Nähe der französischen Grenze auf Gemarkung Rheinmünster gelegen.
Zum Baden-Airpark gehört nicht nur der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden, sondern auch noch ein ausgedehntes Gewerbegebiet, diverse Freizeitanlagen wie einer Eissport (Curling)-Halle, ein 18-Loch-Golfplatz sowie zwei Museen, darunter das Deutsch-Kanadische Luftwaffenmuseum.
Die Baden-Airpark GmbH ist eine 66,7-prozentige Tochtergesellschaft der Flughafen Stuttgart GmbH, die wiederum zu 35 % der Stadt Stuttgart und zu 65 % dem Land Baden-Württemberg gehören. Die restlichen Anteile des Baden-Airpark werden von den Umlandgemeinden und Landkreisen sowie den Städten Karlsruhe und Baden-Baden gehalten.