Nach der coronabedingten Schließung finden seit dem 1. Juli wieder jeweils mittwochs, samstags, sonntags und feiertags zwischen 10 Uhr und 16 Uhr stündliche Führungen mit beschränkter Teilnehmerzahl statt. Wer mit will, muss zwingend eine eigene Schutzmaske (ab 6 Jahren) tragen. Wichtig: Ziehen Sie sich warm an. Im Bergwerk beträgt die Temperatur gerade mal acht Grad.
Einmalig im Schwarzwald
Über einen großen, waagrechten Zugangsstollen erreichen Sie bequem mit der Grubenbahn das Flussspatbergwerk Finstergrund. Ein tolles Erlebnnis, das nicht nur den Erwachsenen, sondern auch Kindern einen RIesenspaß macht.,
Sie erhalten bei fachkundiger Führung authentische Einblicke in den Schwarzwälder Bergbau und erfahren in gut ausgeleuchteten Grubenräumen viel Spannendes über die Entstehung des uralten Schwarzwälder Grundgebirges und der darin auftretenden farbenfrohen, kristallreichen Erz- und Mineralgänge.
Auf einem rund 400 m langen Rundgang sehen Sie 160 Millionen Jahre alte, vielgestaltige Mineralgänge, deren Entstehung an speziellen „GeoPunkten“ erläutert wird; an mehreren Stationen werden die früher eingesetzte Bergbautechnik und die Verwendung der hier gewonnenen Erze erklärt. Die Führungen übernehmen erfahrene Mitglieder des Bergmannsvereins Finstergrund; viele waren selbst im Bergbau tätig.
Die Anfänge des Blei- und Silberbergbaus bei Wieden datieren in das 13. Jahrhundert. Bis ins Jahr 1974 wurde hier – manchmal auh mit langen Unterbrechungen – Bergbau betrieben
1975, ein Jahr nach der Betriebseinstellung, wurde von 19 vorher im Bergwerk Finstergrund beschäftigten Bergleuten der Bergmannsverein Finstergrund Wieden mit dem Ziel der Erhaltung bergbaulicher Tradition und des Ausbaus zum Besucherbergwerk gegründet. 1982 wurde das Bergwerk der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seit 2007 fahren die Besucher mit der Grubenbahn ins Innere der Grube ein. Einmalig im Schwarzwald.Nahezu rund 400.000 sind seit der Eröffnung in dem Bertgwerk gewesen.
Mehr Infos unter www.finstergrund.de