21 Jahre war Mölich-Zebhauser dann Intendant des Festspielhauses. Jahre, die für das Haus in Baden-Baden zu einer Erfolgsgeschichte wurden. Andreas Mölich-Zebhauser nutzte die Vorstellung seines neuen und letzten Programms auch ein bisschen dazu, um Bilanz zu ziehen, wobei sein Faziot positiv ausfällt: „Ich bin 1998 engagiert worden, um drei wesentliche Aufgaben lösen: Dem Festspielhaus Baden-Baden nach einem katastrophalen Start ein tragfähiges Betriebskonzept zu geben, das künstlerische Profil neu zu definieren und positive Impulse für die Stadt und die Region auszulösen.
Heute darf ich in aller Bescheidenheit sagen, dass meine Mission in einem Jahr erfüllt sein wird. Das Haus und sein privates Finanzierungsprojekt stehen auf soliden Beinen. Die Weltstars der Musik kommen wie selbstverständlich nach Baden-Baden. Die Stadt Baden-Baden und ihre Wirtschaft dürfen sich über einen Kaufkraftzufluss von 50 Millionen Euro pro Jahr durch das Festspielhaus Baden-Baden freuen.“
Mit seinen 2.500 Sitzplätzen gehört das Haus in Baden-Baden zu den größten Spielstätten der klassischen Musik in Europa. Die Architektur des 1998 – also vor genau 20 Jahren eröffneten Festspielhauses – ist Architektur ist einzigartig: Zuschauerhaus und Bühne entstanden auf dem ehemaligen Gleiskörper des großherzoglichen Bahnhofs. Dessen neoklassizistischer Bau bildet das Entree des Festspielhauses. Der Wiener Architekt Wilhelm Holzbauer entwarf Mitte der 1990er Jahre den Neubau des Bühnenhauses mit seinen lichtdurchfluteten Foyers; die Idealwerte der Saalakustik berechnete der renommierte Münchner Ingenieur Karlheinz Müller.
Alle Informationen über das Festspielhaus, das genau Programm der Saison 2018/19 und den bereits im Gang befindlichen Vorverkauf gibt es unter www.festpielhaus.de