An diesem Tag endet eine seit 2010 dauernde Zusammenarbeit zwischen dem Liftverbund Feldberg und der Hochschwarzwald Tourismus GmbH (HTG) von der jährlich rund 140.000 Übernachtungsgäste profitierten, die mit ihrer Hochschwarzwald-Card sich kostenlos ins Skigetümmel stürzen konnten.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Planungen für einen ordnungsgemäßen Liftbetrieb in der Saison 2020/2021 ist die Akzeptanz der Card mit inkludierter Liftkarte ab dem 1. Januar 2021 nicht möglich. Zwar stehen genaue Vorgaben der Behörden und Verbände noch aus, doch muss mit Blick auf besondere Hygiene- und Abstandsregeln in Gondeln, Sesselliften und Anstehbereichen an den Liften mit kontingentierten Fahrgastzahlen gerechnet werden. „Derzeit konzentriert sich alles auf die Ermöglichung eines sicheren und wirtschaftlichen Liftbetriebs in unseren Skigebieten rund um den Feldberg unter diesen besonderen Bedingungen“, so Liftverbundvorsitzender Adrian Probst.
Aus diesem Grund wird der Liftverbund auf ein einheitliches und einfaches Ticketsystem ohne Akzeptanz der Hochschwarzwald Card umstellen, das die Planbarkeit des Skibetriebs und Kontingentierungen ermöglicht. An den Regelungen zur Akzeptanz der Card bis zum Ende der Vertragslaufzeit, dem 31. Dezember 2020, wird gearbeitet.
Doch es sind ganz offensichtlich nicht die Vorgänge um Corona, die letztlich zum Ende der Vereinbarung führten. Hauptgrund sind offenbar größere anstehende Investitionen, die den Liftverbund veranlassen, neue Wege zu gehen, die am Ende zu besseren wirtschaftlichen Ergebnissen der Skiwinter führen sollen, als zuletzt.
„Ich bedauere, dass nach 10 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit bei der Hochschwarzwald Card und dem Marketing nun erst einmal getrennte Wege gegangen werden. Andere kostenfreie Winterangebote der Hochschwarzwald Card bleiben davon unberührt“, so Thorsten Rudolph, Geschäftsführer der Hochschwarzwald Tourismus GmbH. Der Liftverbund und die Hochschwarzwald Tourismus GmbH würden wegen einer möglichen Zusammenarbeit ab 2021/2022 im Gespräch bleiben.