Pünktlich um 14:30 Uhr marschiert die Freiwillige Bürgerwehr mit Spielmannszug, Offizieren, Schützen, Ulanen und Trachtenfrauen, Fahnenabordnung aus Unterharmersbach, sowie der Stadtkapelle vor dem Rathaus auf. Angeführt wird der Zug vom Hauptmann und Vorsitzenden der Freiwilligen Bürgerwehr der Stadt. Dabei trägt er wie Schützen, Spielmannszug und Stadtkapelle die österreichische Kaiserjäger-Uniform – bestehend aus grünem Waffenrock, schwarzer Hose sowie schwarzem Schützenhut mit goldenem Adler und schwarzem Hahnen-Federbüschel. Was für ein prachtvolles, farbenfrohes Bild.
Eindrucksvoller Aufmarsch
In einer kurzen Ansprache lässt der Bürgermeister Pfundstein das Jahr Revue passieren, nimmt dann die Parade abnimmt, bevor mit der Ehrensalve der Bürgerwehr die ersten und aufgrund des Böllerverbots einzigen „Silvesterkracher“ in der Zeller Altstadt ertönen. Wie es sich im Badnerland gehört, wird zum Abschluss der Traditionsveranstaltung das alte Jahr natürlich mit Inbrunst mit dem Badnerlied verabschiedet.
Zell a. H. gibt einen aus
Doch damit ist die Geschichte noch nicht ganz vorbei. Am Ende lädt der Bürgermeister alle auf Kosten der Gemeinde zu einer Tasse Glühwein oder Punsch ein. Aus organisatorischen Gründen und der Umwelt zuliebe wird auf Einweg-Geschirr verzichtet. Will heißen: Jeder Gast bringt einfach sein eigenes Trinkgefäß mit! Für das leibliche Wohl sorgt beim Silvesteraufmarsch der Sportschützenverein Zell a. H., der bereits um 14 Uhr damit beginnt, sich um das leibliche Wohl der Besucher zu kümmern.