Jetzt im Herbst ist wieder Pilzsaison. Überall auf den Wiesen und in den Wäldern des Schwarzwalds wächst eine Vielzahl unterschiedlichster Pilze. Es ist auch die Zeit, in der im Schwarzwald wieder Tausende „in die Pilze“ gehen. Schließlich gibt es Arten, die sich in der Küche größter Beliebtheit erfreuen. Ob Steinpilz, Champignon, Pfifferling oder die edlen Trüffel – Gourmets kommen hier voll auf ihre Kosten.
Wer das tut, der muss wissen, was er da pflückt. Nicht nur weil es giftige Pilze gibt, die zu einer erheblichen, ja sogar lebensbedrohlichen Gefahr werden können, sondern weil auch die Belange des Naturschutzes zu beachten sind. So gibt es Pilzsorten, die gar nicht, bedingt oder ohne Beschränkung gepflückt werden dürfen. Beim Sammeln gilt die Grundregel: „Nicht mehr pflücken, als man für den Eigenbedarf braucht.“
Sie haben Fragen? Mit der Schwarzwälder Pilzlehrschau können Sie zum Experten werden. Die Einrichtung geht in ihren Anfängen auf das Jahr 1962 zurück. Sie wurde damals als Ausstellung naturgetreuer Nachbildungen gängiger Wildpilze eingerichtet. Daraus entstand die in Deutschland bis heute einzigartige Schule für Pilzkunde und Naturschutz.
Die Pilzlehrschau in Hornberg ist eine staatlich anerkannte Bildungseinrichtung. Hier haben Sie die Möglichkeit, sich rund um das Thema Pilze zu informieren und Pilzmodelle mit der Natur zu vergleichen. Darüber hinaus gibt es jede Menge weitere Infos zum Sammeln und Verzehren von Pilzen.
Zudem werden für jeden Kenntnisstand Kurse und Seminare und darüber hinaus wissenschaftliche Veranstaltungen zum Studium der Pflanzen- und Pilzkunde gehalten. Leiter der Einrichtung ist Björn Wergen, einer der bekanntesten Pilzexperten Deutschlands.
Weitere Infos zu der Einrichtung in Hornberg finden Sie unter www.pilzzentrum.de.