Eine Kuckucksuhr, in der Sie umhergehen können. „Gibt’s nicht“ sagen Sie. „Gibt’s doch“, sagen wir. Schließlich reden wir nicht von irgendeiner einer Kuckucksuhr, sondern von der größten der Welt. Der Hammer: Wir haben gleich zwei solcher Prachtexemplare entdeckt.
Sie sehen: So einfach ist das alles nicht mit dem weltgrößten Kuckuck, zum Kuckuck. Wo steht er denn nun? In Schonach werden wir fündig. Schmuck ist er unser Kuckuck. Und so groooß. Was für ein riesiges, hölzernes Uhrwerk. 1981 erblickte er bei der Familie Dold das Licht der Welt. Über viele Jahre hinweg war er die unbestrittene Nummer eins auf dem Globus.
Und dann nistet sich doch tatsächlich 1994 unten, nur ein paar Kilometer weiter am nördlichen Ortsausgang von Triberg an der B 33 im bekannten Uhrenpark Eble, ein zweiter Vogel ein. Der ist noch eine ganze Nummer grööößer, als der oben in Schonach. Geburtshelfer waren die Brüder Eble, die in fünfjähriger Bauzeit im Maßstab von 60:1 ein Uhrwerk nachbauten.
Ein paar Zahlen gefällig? Das Uhrwerk ist 4,5 auf 4,5 Meter groß, der Kuckuck sage und schreibe viereinhalb Meter lang und 150 Kilo schwer. Das gesamte Uhrwerk wiegt stolze sechs Tonnen. Und eine „Stimme“ hat der Vogel, wenn er alle halbe Stunde seinen Kopf aus dem Häuschen, das in diesem Fall ein richtiges Haus ist, streckt. Vier Meter lange Pfeifen sorgen dafür, dass der Ruf nun wirklich von niemanden überhört werden kann. Mehr Ino gibt es unter www.uhren-park.de Eigentlich klar, dass die beiden Kuckucks – der große und der noch größere – zu Beginn nicht so gut aufeinander zu sprechen waren. Doch bevor sich die beiden gegenseitig ans Federkleid gingen, fanden sie eine gar salomonische Lösung. Der Kuckuck der Familie Dold oben in Schonach heißt nun eben „Erster weltgrößter Kuckuck“, weil er vor dem Eble-Kuckuck da war und deren Kuckuck heißt „Weltgrößter Kuckuck“, weil er nun der aktuell weltweit wirklich Größte ist.