Schwarzwald aktuell

Der Schwarzwald und seine Berge: 102 sind über 1000 Meter hoch

19. Oktober 2022
Ja, der Schwarzwald ist mit Abstand das größte Mittelgebirge Deutschlands. Nicht nur von der Ausdehnung her, sondern auch vor allem auch in Sachen Höhe. Sage und schreibe 102 Gipfel knacken die 1000-Meter Marke. Sind es Nordschwarzwald bereits 14 Gipfel, die 1ooo überschreiten, wobei die Hornigrinde mit 1164,4 Metern im Norden vorne liegt, geht es im Südschwarzwald richtig ab. Dort reiht sich Tausender an Tausender, wobei er Schwarzwald noch immer nicht ausgewachsen ist, sondern Jahr für Jahr höhenmäßig um zwei Millimeter zulegt.

Das Höchste was der Schwarzwald zu bieten hat, ist der Feldberg mit seinen 1493 Meter. Damit ist er nicht nur der höchste Berg des Schwarzwalds, sondern auch Baden-Württembergs und zugleich der höchste Mittelgebirgsgipfel Deutschland. Doch der Schwarzwald ist noch nicht ausgewachsen, legt Jahr für Jahr um weitere zwei Millimeter zu.

Jeder dieser Tausender hat seinen eigenen Reiz, seine Mythen, Sagen und Bedeutung – als strategisches Gelände, herausragendes Natur- und Erholungsgebiet sowie als außergewöhnlicher Lebensraum. In diesem Zusammenhang möchte Sie SCHWARZWALD aktuell auf die SWR Dokumentation „Unsere Tausender im Südwesten“ hinweisen, in der Harold Woetzel 20 der interessantesten Gipfelgeschichten vorstellt. Leider gibt es für diese hervorragende Doku aktuell keinen neuen Wiederholungstermin, aber Sie können Sie sich unter der SWR-Dokumentation unter www.youtube.com/watch?v=_F2eRLFlCys anschauen. Es lohnt sich! Versprochen!

Das Höchste im Schwarzwald und in ganz Baden-Württemberg: der 1493 Meter hohe Feldberg. Unser Bild zeigt ihn mit dem Feldbergturm. Gehen Sie rauf, es lohnt sich, die Aussicht ist fantastisch. Foto: 711bilder – stock.adobe.com

Die Liste der Tausender

Jetzt aber zu der Liste der Gipfel, die die 1ßßßer-Mark überschreiten. Kleiner Hinweis. Bei den eingerückten Gipfeln handelt es sich um Nebelgipfel, die von Experten deshalb nicht als eigenständige Gipfel geführt werden.

Über 1.400 m

  • Feldberg (1.493 m),[2] höchster Gipfel aller deutschen Mittelgebirge
    • Baldenweger Buck (1.460,5 m), nördlicher Nebengipfel des Feldbergs[3]
    • Seebuck (1.449,3 m), südöstlicher Nebengipfel des Feldbergs. Als Nebengipfel werden bei in der Liste nicht eigenständig geführt.
  • Herzogenhorn (1.415,6 m), südlich des Feldbergs
  • Belchen (1.414,2 m), südwestlich des Feldbergs
Auf dem Belchen. Für viele ist der 1414 Meter hohe Berg seiner fantastischen Aussicht wegen der „König der Schwarzwaldberge“. Foto: Juergen Wiesler – stock.adobe.com

Über 1.300 m

  • Stübenwasen (1.388,8 m), zwischen Feldberg und Notschrei
  • Grafenmatte (1.376,5 m), zwischen Feldberg und Herzogenhorn
    • Immisberg (1.373,0 m), nordwestlicher Nebengipfel bzw. Schulter des Feldbergs
  • Silberberg (1.358,9 m), zwischen Todtnau-Brandenberg und Herzogenhorn
  • Spießhorn (1.350,8 m), zwischen Bernau-Hof und Menzenschwand
  • Toter Mann (1.321,7 m), zwischen Feldberg und Oberried
  • Köpfle (Feldberger Hof) (1.321,1 m), beim Feldberger Hof
  • Bärhalde (1.318,7), zwischen Neuglashütten und Menzenschwand
  • Blößling (1.309,5 m),[4] südwestlich von Bernau
  • Hochkopf (1.309,5 m), zwischen Neuglashütten und Feldberg an der B 317, nicht zu verwechseln mit Hochkopf bei Todtmoos
  • Schweizerwald (1.305,7 m), 3 km nördlich vom Seebuck

Über 1.200 m

  • Schnepfhalde (1.299,7 m),[5] zwischen Schluchsee und Menzenschwand
  • Schweinekopf (1.285,1 m), westlich des Blößlings
  • Schauinsland (1.283,9 m), Hausberg von Freiburg im Breisgau
  • Trubelsmattkopf (1.281,8 m), zwischen Notschrei, Muggenbrunn und Wiedener Eck
  • Wiesenwaldkopf (1.277,8 m), zwischen Feldberg und Hinterzarten
  • Oberer Habsberg (1.275,2 m), westlich des Schluchsees (oft falsch als Hubsberg geschrieben; weitere Kuppen auf 1.263 m und 1.253 m)
    • Unterer Habsberg (1.204 m), Nebengipfe des Oberen Habsbergl
  • Heidstein (1.275,0 m), zwischen Belchen und Wiedener Eck
  • Kapellenkopf (1.273,3 m), zwischen Schluchsee-Aha und Bernau-Hinterdorf
  • Haldenköpfle (1.266,3 m), zwischen Schauinsland und Notschrei
  • Hirschkopf (1.264,5 m), zwischen St. Wilhelm und Notschrei
  • Hochkopf (1.263,5 m), zwischen Todtmoos und Präg, nicht verwechseln mit Hochkopf beim Feldberg
  • Hochfahrn (1.263,3 m), zwischen Feldberg und Oberried
  • Schmaleck (1.261,2 m), zwischen St. Wilhelm und Feldberg
  • Gisiboden (Brenntkopf) (1.245,4 m), zwischen Todtnau und Bernau
  • Hohe Zinken (1.243,8 m), südwestlich von Bernau
  • Ahornkopf (1.243 m),[6] zwischen Notschrei und St. Wilhelm
  • Kandel (1.241,3 m), zwischen St. Peter (Hochschwarzwald) und dem Elztal
  • Köpfle (Todtnau) (1.234,9 m), nordwestlich von Todtnau-Muggenbrunn
  • Horn (1.231,0 m), westlich von Todtnauberg
  • Köhlgarten (1.224,2 m), zwischen Belchen und Blauen
  • Horneck (1.222,1 m), zwischen Hinterzarten und Oberried
  • Farnberg (1.217,8 m), zwischen Todtmoos-Rütte und St. Blasien
  • Bötzberg (1.215,8 m), zwischen Schluchsee und St. Blasien
  • Sengalenkopf (1.210,4 m), 2 km östlich von Todtnau-Gschwend
  • Bankgallihöhe (1.210 m),[6] zwischen Hinterzarten und Oberried
  • Windeck (1.208,7 m), südwestlich von Hinterzarten
  • Hochgescheid (1.203,3 m), 3 km südöstlich von Schönau

Über 1.100 m

  • Hinterwaldkopf (1.199,2 m), zwischen Oberried und Hinterzarten
  • Hochfirst (1.196,9 m), 3 km östlich vom Titisee
  • Weißtannenhöhe (1.190,5 m), 5 km nördlich vom Titisee
  • Wiedener Hörnle (1.187 m), zwischen Notschrei und Wiedener Eck
  • Obereck (1.178,2 m), 2 km südwestlich des Rohrhardsbergs (in der älteren TK war die 1180-m-Höhenlinie eingezeichnet)
  • Rohrenkopf (1.172,7 m), nördlich von Gersbach
  • Griesbacher Eck (1.172,3 m), dem Obereck benachbart
  • Dachsbühl (1.171 m), bei der Erlenbacher Hütte
  • Blauen (auch Hochblauen; 1.165,4 m), südöstlich von Badenweiler
  • Hornisgrinde (1.164,4 m), (höchster Berg des nördlichen Schwarzwaldes)
  • Kaiserberg (1.157,4 m), im Bernauer Ortsteil Riggenbach
  • Roteck (1.156,1 m), 1 km nordwestlich von Hinterwaldkopf
  • Hasenhorn (1.155,8 m), 1 km südöstlich von Todtnau
  • Roßeck (1.154,7 m), 7 km nordwestlich von Furtwangen
  • Rohrhardsberg (1.153,2 m), zwischen Elzach und Furtwangen
  • Herrenschwander Kopf (1.152,1 m), 5 km südöstlich von Schönau
  • Brend (1.149,3 m), 5 km nordwestlich von Furtwangen
    • Ibichkopf (1.145,4 m), 3 km Nebengipfel des Obereck
  • Weiherkopf (1.143,5 m), 1 km westlich von Hinterheubronn
  • Steinberg (1.140,6 m), 2 km nordöstlich von Waldau
  • Staldenkopf (1.140,3 m), 1,5 km südlich von Todtnau-Gschwend
  • Wannenkopf (Schwarzwald) (1.130,1 m), 3 km nordöstlich von Häg
  • Braunhörnle (1.134,0 m), 5 km nordöstlich von Simonswald
  • Bossenbühl (1.127,0 m), 2 km östlich von Waldau
  • Knöpflesbrunnen (1.124 m),[7] 2 km westlich von Todtnau
  • Roßberg (1.120,9 m), 500 m nördlich von Breitnau
  • Hornkopf (1.120,8 m), 2 km südlich von Simonswald
  • Eckle (1.115,4 m), zwischen Hinterzarten und Feldberg-Bärental
  • Sirnitzkopf (1.114 m),[7] 7 km östlich von Badenweiler
  • Hohwart (1.123 m)[8], 2,5 km nordwestlich von Breitnau
Ist dieses Bild von der Hochfläche der Hornisgrinde nicht ein Traum? Gemacht hat es Robert Schwendemann, der uns auch das wunderbare Bild vom Mummelsee überlassen hat.

Über 1.000 m

  • Altsteigerskopf (1.092,3 m), 4 km südöstlich der Hornisgrinde
    • Geißkopf (1.085,5 m), Nebengipfel des Altsteigerskopfes
  • Tafelbühl (1.084 m), 3 km westlich des Rohrhardsbergs
  • Hundsrücken (1.080,8 m), nordöstlich der Hornisgrinde
  • Zeller Blauen (heute seltener Hochblauen; 1.077,0 m), 3 km nördlich von Zell i. W.
  • Sommerberg (1.076,2 m), 3 km südöstlich von Furtwangen
  • Hohspirn (1.076,0 m), zwischen Falkau und Lenzkirch-Raitenbuch
  • Steiertenkopf (1.075,3 m), zwischen Feldberg und Hinterzarten
  • Schultiskopf (1.075,2 m), 3 km östlich von Altsimonswald
  • Schattann (1.070,8 m), 2,5 km westlich von Bürchau
  • Stöcklewald (1.069,2 m), 5 km südlich von Triberg
  • Gscheidkopf (1.064,3 m), 2,6 km östlich von Wembach
  • Schwarzkopf (1.057,9 m), südöstlich der Hornisgrinde
  • Vogelskopf (1.056,2 m), 5 km südlich der Hornisgrinde
  • Schliffkopf (1.055,8 m), an der Schwarzwaldhochstraße
  • Ahornkopf (1.055,6 m), 1,5 km westlich von St. Blasien
  • Seekopf (1.054,9 m), oberhalb von Seebach (Baden), vier Kilometer südöstlich der Hornisgrinde
  • Hoher Ochsenkopf (1.054,1 m), 6,5 km nordöstlich der Hornisgrinde, höchster Berg im Landkreis Rastatt
  • Bosberg (1.052,8 m), östlich von Furtwangen im Schwarzwald
  • Geißberg (1.046,4 m), 3 km nordöstlich des Rohrhardsbergs, nahe Schonach
  • Gschasikopf (1.046,3 m), 6 km nördlich des Rohrhardsbergs
  • Otten (1.041 m),[6] zwischen Buchenbach und Breitnau
  • Hochkopf (1.038,5 m), nördlich der Hornisgrinde
  • Bubshorn (1.032,9 m), Fröhnd/Pfaffenberg
  • Kesselberg (1.025,5 m), westlich von Oberkirnach (St. Georgen)
  • Melkereikopf (1024,2 m), östlich von Ottenhöfen im Schwarzwald
  • Honeck (1.022,7 m), östlich Bürchau
  • Pfälzer Kopf (1.014,0 m), 6 km südöstlich der Hornisgrinde
  • Rappeneck (1.010,4 m), westlich von Oberried
  • Mehliskopf (1.008,0 m), oberhalb der Schwarzwaldhochstraße
  • Schlegelberg (1.005 m), nördlich von Vöhrenbach
  • Muhrkopf (auch Murkopf; 1.004,0 m),[9] 2 km nördlich der Hornisgrinde
  • Riesenköpfle (1.002,4 m), 7,5 km südöstlich der Hornisgrinde
  • Badener Höhe (1.002,2 m), bei Baden-Baden
  • Seekopf (1.001,8 m), östlich der Badener Höhe und zehn Kilometer nordöstlich der Hornisgrinde (Quelle: Wikipedia)

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