Hohe Niederschläge, vor allem im Winter, und die geringen Temperaturschwankungen bestimmen das Klima dieses Naturraumes. Im Westen und Süden überwiegt das sogenannte Urgestein aus Granit und Gneis, im Osten und Norden die Bundsandsteindecken.
Ursprünglich bestand der Schwarzwald aus Buchen und Tannen, kleinstandortlich auch aus Eiche, Kiefer und Fichte. Unter dem Einfluss des Menschen (Waldweide, Streunutzung, Brandrodung, Holznutzung) hat sich die Baumartenzusammensetzung
geändert. Die Schattbaumarten Buche und Tanne wurden zunehmend von Fichte und Kiefer verdrängt. Auf den mageren Böden des Buntsandsteins wächst die wertvolle Schwarzwälder
Höhenkiefer. Heute ist insbesondere der nördliche Teil des Schwarzwaldes ein ausgesprochenes Nadelbaumgebiet.
Unsere heutige Gesellschaft stellt hohe Ansprüche an den Wald. Er soll Holz liefern, dem Wild sowie seltenen Tieren und Pflanzen einen Lebensraum bieten, zu Spaziergängen einladen, für saubere Luft, ausgeglichenes Klima sowie frisches Wasser sorgen und den Boden schützen. Auch die Waldbesitzer erwarten von ihrem Wald Leistungen. Sie wollen Holz wirtschaftlich nutzen, nicht zuletzt, um mit den Erträgen die Waldpflege finanzieren zu können.
Wir sind aufgerufen, sorgsam mit unserem Wald umzugehen. Er ist eine unserer Lebensgrundlagen.