3 Skifahrer sitzen im Sessellift nebeneinander und fahren mit angeschnallten Ski nach oben. Im Hintergrund der Feldberggipfel
Foto: © Liftverbund Feldberg, Baschi Bender
Seit dem 12. Dezember läuft der Skibetrieb am Feldberg ununterbrochen.
3 Skifahrer sitzen im Sessellift nebeneinander und fahren mit angeschnallten Ski nach oben. Im Hintergrund der Feldberggipfel
Seit dem 12. Dezember läuft der Skibetrieb am Feldberg ununterbrochen.
Foto: © Liftverbund Feldberg, Baschi Bender

Das „Wunder“ vom Feldberg: Wenig Schnee – viele Skitage

14. Februar 2025
Die Feldbergbahnen ziehen zur Halbzeit der Wintersaison 2024/25 eine positive Zwischenbilanz. Nach dem „Pre-Opening“ am 23. und 24. November läuft der Skibetrieb seit dem 12. Dezember ununterbrochen, sodass bereits 65 Betriebstage gezählt werden konnten.

Zwar fielen die Naturschneemengen bisher gering aus, doch dank technischer Beschneiung konnten gute Wintersportverhältnisse geschaffen werden. Besonders in den Weihnachtsferien lockte das sonnige Wetter zahlreiche Wintersportler auf die Pisten.

„Dank der technischen Beschneiung herrschen nach wie vor gute Pistenverhältnisse“, sagt Julian Probst, Sprecher der Feldbergbahnen. „Viele glauben das gar nicht, weil in den niederen Lagen der Winter eine Pause eingelegt hat.“ Für die kommenden Tage bleibt er optimistisch. Helfen dürften da den Verantwortlichen auch die Schneefälle in den letzten Stunden, der nach den Regentagen gerade zum richtigen Zeitpunkt kam.

Wirtschaftlicher Faktor für die Region

Auch Patrick Schreib, Geschäftsführer der Hochschwarzwald Tourismus GmbH, hebt die Bedeutung des erfolgreichen Saisonverlaufs hervor: „Nicht nur Bahnbetreiber, Skischulen, Gastronomen und Gastwirte profitieren, sondern die gesamte Region wird gestärkt.“ Wintersport trage maßgeblich zur Lebensqualität vor Ort bei.

Die vergangenen zwei Winter seien schwierig gewesen und hätten die Diskussion über die Zukunft des Skitourismus verstärkt. Um mehr Bewusstsein für die wirtschaftliche Bedeutung des Wintersports zu schaffen, haben die Feldbergbahnen gemeinsam mit sechs weiteren Wintersportorten ein Erklär-Video produziert. Dieses soll die Zusammenhänge zwischen Wintertourismus, regionaler Wertschöpfung und Infrastruktur verdeutlichen.

Skifahrer bei der Abafahrt, mcht Kurve. Schnee spritzt auf. Im Hintergrund der Feldbergturm
Rasante Abfahrten – auf dem Feldberg – dem größten Skigebiet Baden-Württembergs waren und sind die allen Unkenrufen zum Trotz auch in diesem Winter möglich. Bild:  © Liftverbund Feldberg_Baschi Bender

78 Millionen Euro Wertschöpfung pro Saison

Wintersportregionen stehen vor Herausforderungen – von den klimatischen Bedingungen bis hin zu notwendigen Investitionen in die Infrastruktur. Dass sich diese lohnen, zeigt eine beeindruckende Zahl: Allein in den Gemeinden Feldberg, St. Blasien und Todtnau trägt der Wintertourismus zu einer Wertschöpfung von rund 78 Millionen Euro pro Saison bei.

Neben Hotellerie und Gastronomie profitieren auch Handwerk, Handel und viele weitere Branchen. Gleichzeitig ist der Wintertourismus ein wichtiger Faktor für den regionalen Arbeitsmarkt und trägt zur hohen Lebensqualität bei.

Der Feldberg setzt aus „Wir-Gefühl“

Für Johannes Albrecht, Bürgermeister der Gemeinde Feldberg, geht es aber um mehr als nur Zahlen: „Wir legen am Feldberg großen Wert auf das Miteinander und die Gemeinschaft. Jeder Einzelne hier ist wichtig für das Gesamtgefüge und eine erfolgreiche Entwicklung unserer Heimat.“ Dieses „Wir-Gefühl“ sei deshalb auch ein zentraler Bestandteil des neuen Videos, das bereits auf den Social-Media-Kanälen sowie auf der Webseite der Feldbergbahnen veröffentlicht wurde (www.feldberg-erlebnis.de).

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