Das Volksfest auf dem Wasen ist Jahr für Jahr das Veranstaltungshighlights der baden-württembergischen Landeshauptstadt, ist es doch nach dem Oktoberfest in München das zweitgrößte Volksfest bundes-, wenn nicht sogar weltweit! Mittlerweile lockt die Riesen-Gaudi jedes Jahr zur Herbstzeit über vier Millionen Gäste aus nah und fern in die Landeshauptstadt.
In diesem Jahr kann man in Stuttgart sogar ein Jubiläum feiern. Es sind genau 200 Jahre her, als das Fest erstmals stattfand. Und noch ein Jubiläum gibt es: Das mit dem Volksfest verbundene Landwirtschaftliche Hauptfest (29.09.-07.10.2018). wird 100 Jahre als, sodass man in Stuttgart 2018 sogar ein Doppeljubiläum feiern kann.
Das Volksfest auf dem Wasen ist Jahr für Jahr das Veranstaltungshighlights der baden-württembergischen Landeshauptstadt, ist es doch nach dem Oktoberfest in München das zweitgrößte Volksfest bundes-, wenn nicht sogar weltweit! Mittlerweile lockt die Riesen-Gaudi jedes Jahr zur Herbstzeit über vier Millionen Gäste aus nah und fern in die Landeshauptstadt.
Rund 320 Schausteller und Festwirte sorgen während der Wasenzeit für beste Unterhaltung und gute Laune. Zwei Familientage mit reduzierten Preisen, der Krämermarkt und zum krönenden Abschluss ein spektakuläres Musikfeuerwerk stehen ebenfalls auf dem Programm.
Auch der Schwarzwald wird wieder auf dem Wasen vertreten sein. Die Fürstenberg-Brauerei aus dem badischen Donaueschingen betreibt dort mit ihrem Festwirt Peter Brandl seit dem Jahr 2000 sehr erfolgreich eines der ganz großen Festzelte.
Mit dem Feiern des Doppeljubiläums wird in Stuttgart übrigens bereits vor dem eigentlichen Volksfest begonnen. Auf dem Schlossplatz steigt vom 26. September bis zum 3. Oktober ein großes Historisches Volksfest mit zahlreichen Attraktionen. Bereits zu diesem Fest dürften Hunderttausende strömen.
Wussten Sie übrigens, dass der indirekte Anlass für das erste Volksfest in Asien lag, wo 1815 der indonesische Vulkan Tambora explodierte? Seine Gase und sein Staub sorgten jahrelang für Klimaveränderungen (Jahr ohne Sommer) und damit für Missernten und Hungersnöte. Dies bis hin ins Schwabenland. Dazu kamen noch die negativen Auswirkungen der napoleonischen Kriege.
In diesen Zeiten politischer Wirren und wirtschaftlicher Schwäche legten der württembergische König Wilhelm I. und seine Frau Katharina mit der Gründung der „Centralstelle des landwirtschaftlichen Vereins“ 1817 den Grundstein für das, was man heute als Cannstatter Volksfest kennt. Ein großes landwirtschaftliches Fest mit Pferderennen, Preisverleihungen für herausragende Leistungen in der Viehzucht zusammen mit einem allgemeinen Volksfest sollte nach dem Wunsch des Königs die schwer geschädigte württembergische Wirtschaft wieder auf Vordermann bringen. Am 28. September 1818, einen Tag nach des Königs 36. Geburtstag, war es dann so weit: Das Cannstatter Volksfest fand erstmals statt. Bereits im ersten Jahr kamen rund 30 000 Menschen.