Burger: Wächter für Menschenrechte, Frieden und Freiheit
Burger, zu dessen Diözese im Prinzip der badische Teil des Landes Baden-Württemberg gehört, würdigte die Leistungen des Verstorbenen. Der Heilige Vater habe bei vielen Menschen aufgrund seines Auftretens und seines seinem hingebungsvollen Einsatz für die Würde aller Menschen und für den Frieden große Hoffnungen geweckt.
Der Erzbischof bezeichnete den Papst als „ein Wächter der universalen Menschenrechte, des Friedens und der menschlichen Freiheit.“ Dies sei beim Segen „Urbi et orbi“ nochmals deutlich geworden. „Es ist ein Vermächtnis an uns alle“, erklärte der Freiburger Erzbischof.
Krämer: Franziskus hat starke Akzente gesetzt
Der Bischof der Diözese Rottenburg, Dr. Klaus Krämer, zu der württembergische Teil der Landes gehört, sagte, dass Papst Franziskus starke Akzente gesetzt habe, die noch lange weiterwirken würden. Der Bischof: „Vom ersten Tag hat Franziskus so einen neuen Stil in der konkreten Ausübung des Papstamtes geprägt. Vor allem seine persönliche Bescheidenheit und menschliche Nahbarkeit haben viele Menschen sehr beeindruckt.“ Er sei einer der wichtigsten Anwälte für Menschen auf der Flucht gewesen.“
Dr. Krämer erinnert auch daran, dass Papst Franziskus vor rund zehn Jahren seine weit über die katholische Kirche hinaus beachtete Enzyklika „Laudato si‘ veröffentlichte und damit den Herausforderungen, die der Klimawandel an die ganze Menschheitsfamilie stellt, großen Nachdruck verlieh.
Innerkirchlich verbinde sich sein Pontifikat mit einer grundlegenden Förderung des synodalen Gedankens und der Einführung konkreter synodaler Strukturen in der Weltkirche aber auch in der römischen Kurie. „Ich habe die große Hoffnung, dass seine Nachfolger diesen Weg konsequent weiterbeschreiten werden“, hält Bischof Dr. Krämer fest.