Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Alessia Giuliani
Es ging schneller als erwartet: Bereits am zweiten Tag wählte das Konklave Kardinal Robert Prevost aus den USA zum neuen Papst.
Es ging schneller als erwartet: Bereits am zweiten Tag wählte das Konklave Kardinal Robert Prevost aus den USA zum neuen Papst.
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Baden-Württembergs Bischöfe begrüßen Wahl von Papst Leo XIV.

9. Mai 2025
Mit freudigem Glockengeläut haben die katholischen Kirchen in Baden-Württemberg auf die Wahl von Kardinal Robert Prevost zum neuen Papst reagiert. Der US-Amerikaner tritt als Papst Leo XIV. die Nachfolge von Papst Franziskus an, der am Ostermontag verstorben war.

Die beiden Bischöfe des Landes, Erzbischof Stephan Burger vom Erzbistum Freiburg und Bischof Klaus Krämer von der Diözese Rottenburg-Stuttgart, zeigten sich erfreut über das Ergebnis des Konklaves und gratulierten dem neuen Kirchenoberhaupt.

Burger: „Der neue Papst wird Brücken bauen“

„Für viele Katholikinnen und Katholiken weltweit, aber auch bei uns in der Erzdiözese Freiburg, waren die vergangenen Wochen seit dem Tod von Papst Franziskus aufwühlend“, sagte Erzbischof Burger. „Ich freue mich, dass die Kirche mit Papst Leo XIV. nun wieder ein Oberhaupt hat. Meine herzlichen Glückwünsche und Gottes Segen sende ich an den neugewählten Heiligen Vater.“

Burger sieht in der Wahl auch eine Chance: „Dem neuen Papst bieten sich viele Möglichkeiten, die christliche Botschaft zu verkünden – gleichzeitig warten große Herausforderungen. Eine wesentliche Aufgabe wird es sein, den von Franziskus eingeschlagenen Weg der Synodalität fortzusetzen. Es wird darum gehen, unterschiedliche Positionen einzubinden. Ich bin überzeugt: Papst Leo XIV. wird Brücken innerhalb der Kirche und in die Gesellschaft hinein bauen.“

Krämer: „Ganz auf der Linie von Franziskus“

Auch Bischof Klaus Krämer gratulierte Papst Leo XIV. herzlich zu seiner Wahl. „Wir wünschen ihm Gottes Segen für dieses wichtige Amt und freuen uns, ihm bald begegnen zu dürfen“, sagte der Rottenburger Bischof. Die Wahl des ersten US-Amerikaners zum Papst sei überraschend gewesen – zugleich aber auch ein bedeutendes Ereignis.

„Robert Prevost hat fast seine gesamte seelsorgliche Tätigkeit in Lateinamerika verbracht, war lange in Peru und kennt die Situation dort sehr gut“, so Krämer weiter. „Gleichzeitig war er Vorsitzender des Dikasteriums für die Bischöfe – also der ‚Personalabteilung‘ des Vatikans – und ist bestens mit vielen Bischöfen weltweit vernetzt. Wir sind gespannt auf ein Pontifikat, das sicher den Kurs von Franziskus fortsetzen wird. Prevost steht ganz in dessen Tradition, wird aber sicher auch eigene Akzente setzen.“

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