Bevor Sie jetzt glauben, dass hier oben erst seit Mitte des 18. Jahrhunderts was los war, wollen wir dann doch daran erinnern, dass hier oben auf dem Bürgelnberg schon vor rund 900 Jahre Leben herrschte.
Fürstabt Meinrad ließ Schloss bauen
Damals waren es die Mönche des bedeutenden Schwarzwälder Benediktinerklosters St. Blasien, die hier eine Propstei errichteten. Viele ereignisreiche Jahrhunderte mit Kriegen, Erdbeben und Bränden zogen vorüber. Die alten Gemäuer wurden baufällig, zuletzt stürzte die Kirche ein. Schließlich ließ Meinrad, Fürstabt des inzwischen zur Reichsabtei erhobenen Klosters in St. Blasien in den Jahren 1762 bis 1764 die Propstei in ihrer heutigen Gestalt neu aufbauen.
„Perle des Markgräflerlands“
Längst ist Schloss Bürgeln ist zu einem echten Hingucker geworden, zu einem der Attraktionen des Markgräflerlands. Seine Lage ist sensationell. Schon im Rheintal leuchtet das Schloss von fern auf. „Perle des Markgräflerlands“ wird es oft genannt. Kommt man näher, beeindrucken der mächtige Bau, der Giebel, geschmückt mit einer in reichliches Stuckwerk eingebetteten Uhr, und das mit einem sprungbereiten Hirsch bekrönte Glockentürmchen.
Grandioses Panorama
Von der Terrasse dieser Kostbarkeit eröffnet sich ein grandioses Panorama. Das Rheintal mit den Vogesen, der Sundgau mit der Burgundischen Pforte und der Schweizer Jura liegen bei klarem Wetter dem Besucher zu Füßen. Und wenn sich der Dunstschleier hinter den südlichen Bergkämmen hebt, dann treten Eiger, Mönch und Jungfrau hervor – an eisigen Winterabenden oft im rosenroten Gewand. Sie sehen, dieses Schloss ist das ganze Jahr über einen Besuch wert.
Immer wieder finden auf Schloss Bürgeln auch großartige Konzerte, Vorträge, Seminare und sonstige Veranstaltungen statt. Empfehlen können wir auch die spannenden und hochinteressanten Führungen, die angeboten werden.
Mehr Infos über Schloss Bürgeln gibt es unter https://schlossbuergeln.de/
Der sehr schön gestaltete Internetauftritt diente auch als Grundlage unserer Berichterstattung.